News vom WiSeL Netzwerk - Zukunftswerkstatt am 17.11.2012

WiSeL Zukunftswerkstatt am 17. November 2012 in der Wabe

Die Betreuung durch die AWO und Seniorenvertretung Witten endet im November 2013. Dazu wurde ein Projektteam zusammengestellt, um das Thema WiSeL Zukunftswerkstatt vorzubereiten.
Am 17. November 2012 war es soweit. 22 WiSeLaner hatten sich in der Wabe eingefunden, um zwischen 9 und 15 Uhr über die Zukunft der WiSeL Netzwerke zu diskutieren, nach möglichen Lösungen zu suchen und das Überleben der WiSeL Netzwerke in Witten zu sichern. Ein Punkt ist dabei, ein Orga Team zusammen zu stellen, das langfristig die Betreuung von WiSeL übernehmen kann.

Bevor die Überlegungen los gingen, gabs erst einmal ein Frühstück. (DANKE an das Projektteam und die Sponsoren sowie Spender für die Vorbereitungen! Jedes 4* Hotel wäre blass vor Neid geworden)
Das Frühstück sollte ungestört bleiben, deshalb gibt es dazu keine Fotos!

Es wurde ernst und die Frage: Wie geht es mit den WiSeL Netzwerken weiter, wenn die offizielle Betreuung durch AWO und Seniorenvertretung ausläuft? Dazu sollte die Tagung eine mögliche Antwort suchen.
Die Vorbereitungen wurden vom Projektteam (Barbara, Kristina, Jochen und Uwe) getroffen und sie hatten sich eine Menge Gedanken gemacht, um den Tag erfolgreich abzuschließen. Aber der Reihe nach.

Es gab 4 Themenabschnitte, die sich gliederten in die LOB-Phase moderiert von Kristina.
An die Teilnehmer wurden Karteikarten verteilt auf die jeder seine Gedanken zum Thema RAUM/ZEIT, PERSONEN und WiSeL-Gruppen schreiben konnte. Bei der anschließenden Auswertung wurde dann noch WERTE/LEITBILDER hinzugefügt.
Die Karten wurden zur besseren Übersicht an eine Stellwand gepinnt und anschließend diskutiert.
Dabei wurden auch Ideen für neue WiSeL Gruppen entwickelt, die da heißen könnten: WiSeL Trauergruppe.
In der Gruppe soll es nicht nur um Sterbefälle gehen, sondern auch um Menschen, die Liebeskummer haben, Trennungsschmerz erleiden etc. Die Idee wird in einer der nächsten Treffen in der Wabe einfließen und besprochen werden.
Ebenso wird es das Angebot einer WiSeL Kommunikationsgruppe geben, die unter dem Untertitel „Trau' dich“ Menschen an das Thema „Frei sprechen vor einer Menschenmenge“ heran führen soll. Nicht jeder kann in einer Gruppe frei reden, sich verständlich machen. So bleiben viele Ideen, Wünsche und auch Probleme und Ärger eventuell unausgesprochen. Dem soll mit Hilfe der WiSeL Kommunikationsgruppe möglichst abgeholfen werden.

Nach einer kurzen Pause ging es mit dem Thema KRITIK-Phase unter der Moderation von Uwe in die nächste Runde.
Dieses mal wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt, um mögliche Kritikpunkte zu erarbeiten. Die Karteikarten fanden auch ihren Weg auf eine Stellwand und wurden unter den Überschriften: ORGA, INFO, LEITBILD/WERTE angepinnt und anschließend diskutiert.
Für die Teilnehmer wurde immer deutlicher, dass eine Menge Arbeit vor den WiSeLanern liegt, um das Überleben der Netzwerke langfristig zu sichern.

Um den Kopf frei zu bekommen für die 3. Runde mit Jochen, gab es eine Pause.

Erst gab es ein Bilderrätsel zu lösen. Jochen zeigte verschiedene Zeichnungen mit Gegenständen, aus denen sich durch Weglassen von Buchstaben das Wort PHANTASIE-Phase ergab. Nachdem das Wort erraten worden war, fand jeder Teilnehmer unter seinem Stuhl ein Puzzle teil. Das galt es zusammen zu setzen in dem man das passende Gegenstück suchte um letztendlich das Bild zusammen setzen zu können. So entstanden 4 Gruppen mit unterschiedlichen Namen.
Nun galt es ein fiktives WiSeL Jubiläum in 5 Jahren mit IDEEN sammeln, SCHWERPUNKTE auswählen und JUBILÄUMSBEITRAG vorbereiten, auszufüllen.
Dazu hatte das Projektteam ein Blatt hergestellt, das an eine „deutsche Automarke mit dem Stern“ erinnerte.
In die 3 Felder sollten nun die Gruppen ihre Gedanken zu den Überschriften schreiben.
Im Anschluss erläuterte jede Gruppe ihre Gedanken zu den Themen. Trotz unterschiedlicher Schreibweisen wurden schnell die Übereinstimmungen in den einzelnen Gruppen klar.

Zwischenzeitlich wurde auch mal über neue Räumlichkeiten diskutiert, die langfristig sicherlich benötigt werden. Auch neue Aktivitäten für Senioren wie z.B. ein Rollatorenrennen auf der Bahnhofstraße und eine mögliche WiSeL Partei, die unter dem Slogan: „WiSeL haben auch Möpse“ (gemeint ist damit eine Hunderasse) antreten könnte, wurden angesprochen. Es ging also nicht nur bierernst während der Tagung zu. Alles nun wörtlich zu dokumentieren, würde die Berichterstattung sprengen und den geneigten Leser auch etwas im Unklaren zurücklassen, weil manche Bemerkungen eben nur in dem anwesenden Kreis verstanden wurde.

An dieser Stelle möchten wir natürlich gerne unsere Einladung an Interessierte weiter reichen, doch auch mal zu einer der nächsten WiSeL Netzwerktreffen in die Wabe zu kommen.Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, von 17 bis 19 Uhr in der Wabe, Breite Straße 74, 1 Stock, Raum Mausegatt.
Jeder ist herzlich willkommen und darf gerne mitmachen.
Da die WiSeL Netzwerkgruppen OFFENE Gruppen sind, es keine Mitgliedschaft oder Verpflichtung zum Mitmachen gibt, jeder in der Gruppe seines Interessengebietes mitmachen, auch in mehreren Gruppen mitwirken kann, ist der Spaß garantiert!
Neue Ideen für Neue WiSeL Netzwerkgruppen sind ebenso willkommen!

Auch bei dieser Tagung gab es eine Mittagspause. Auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Spender und Sponsoren. Es war LECKER!

Nach der Pause lud Barbara erst mal zu einer kurzen gymnastischen Auflockerungsrunde ein. Danach folgte das Abschlussgespräch und Fazit der Zukunftswerkstatt.
Schnell wurde klar, dass noch viele Aufgaben vor den WiSeL Netzwerken liegen und es noch eine Menge Ideen gibt, die umgesetzt werden können.
So soll sich das WiSeL Netzwerk in den einzelnen Stadtteilen bekannter machen, mehr Menschen ab 50+ mit WiSeL bekannt machen und zum mitmachen animieren. Da die Zahl der Senioren in den nächsten Jahren stetig ansteigt, kann so auf die Bedürfnisse der älteren Generation eingegangen werden und dort, wo es eventuell Bedarf gibt, rechtzeitig gehandelt werden. Denn Senioren gehören noch lange nicht aufs Abstellgleis und haben noch genug Ideen, die es heißt angepackt und umgesetzt zu werden.

Eine Frage blieb auch nach Ende der Tagung unbeantwortet: Warum lag dieses geheimnisvolle orange Tuch unberührt in der Mitte des Raumes? (Siehe auch die Fotos)

Zum Abschluss: Fotos der Tagung gibt es unter: http://wisel.biz/66,0,wisel-zukunftswerkstatt,index,0.html

Claus Lippe © by Lachmann2@email.de

Autor:

Claus Lippe aus Witten

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