Vermeintliches Schlaraffenland

Wildkaninchen im vermeintlichen Schlaraffenland - Photo: 17.05.2012 - Xanten-Marienbaum
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Xanten-Marienbaum, den 05.07.2012

Alle Hahnenfuß-Arten sind giftig. Aufgrund ihres beißenden und scharfen Geschmacks werden sie vom Vieh gemieden. Hahnenfuß enthält als wichtigsten Wirkstoff das Protoanemonin (Gift). Dieser Stoff wirkt stark reizend auf Haut und Schleimhäute.

Durch Pflücken von Hahnenfuß und auch durch Liegen auf den Pflanzen, z. B. beim Baden, kann es zur so genannten Wiesendermatitis kommen. Haut, die mit dem Gift in Verbindung kommt rötet sich, brennender Schmerz und Blasen treten auf. Das Gift ist auch in der Lage durch die Haut in den Körper einzudringen. Bei innerer Aufnahme erfolgen Brennen im Mund und im Rachen, Reizungen der Magen- und Darmschleimhäute, Krämpfe und Durchfälle. Als weitere Folge der Vergiftung können auch Nierenentzündung und, in schweren Fällen, auch Störungen des Nervensystems und Lähmungen (Atemlähmung) auftreten. Des weiteren ist Hahnenfuß giftig für Pferde, Rinder, Kühe und Ziegen, Hasen, Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Vögel.

Die Giftstoffe werden jedoch durch Trocknen abgebaut, so dass Heu, welches getrocknete Hahnenfuß-Arten enthält, unschädlich ist.

Autor:

Hans-Martin Scheibner aus Xanten

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