RWE steht im Finale des Niederrheinpokals
Nach 2:0 in Velbert nun gegen Kleve

Joshua Endres brachte RWE auf die Siegerstraße. | Foto: Rot-Weiss Essen
  • Joshua Endres brachte RWE auf die Siegerstraße.
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Fußball-Regionalligist Rot-Weiss Essen hat das Finale des Niederrheinpokals erreicht. Im Halbfinale setzte sich der Favorit beim Oberligisten TVD Velbert mit 2:0 (0:0)  durch und trifft nun am 22. August um 14.45 Uhr im heimischen Stadion Essen auf den Oberligisten 1. FC Kleve.

Nach der torreichen Vorbereitung waren alle RWE-Fans gespannt auf die Startelf des neuen Trainers Christian Neidhart. Die unterschied sich jedoch nur unwesentlich von der seines Vorgängers Christian Titz. Was aber auch daran lag, dass die beiden Neuzugänge Daniel Davari und Felix Backszat auf dem Kunstrasen geschont wurden. Immerhin durften Rechtsverteidiger Sandro Plechaty und Angreifer Simon Engelmann von Beginn an ran.
Nicht zuletzt dank der Verpflichtung des letztjährigen Regionalliga-Torschützenkönigs Egelmann gingen die Essener als klarer Favorit ins Spiel, doch der Oberligist fühlte sich in seiner Außenseiterrolle pudelwohl. Velbert agierte giftig und erlaubte den Rot-Weissen in der ersten halben Stunde keine gefährlichen Abschlüsse. Nach 32 Minuten zappelte der Ball zwar im Netz, doch Simon Engelmann stand beim Zuspiel von Jan-Lucas Dorow im Abseits.
Fünf Minuten vor der Pause hatte dann plötzlich die TVD die Chance zur Führung, doch RWE-Torwart Jakob Golz entschärfte einen Freistoß von Alex Fagasinski. Auch Florian Schikowski fand in dem Ex-Hamburger seinen Meister.

Führung nach dem Wechsel

60 Sekunden vor dem Wechsel hatte Joshua Endres die beste Gelegenheit für RWE ausgelassen, nur wenige Sekunden nach Wiederanpfiff machte es der Außenstürmer besser und ließ TVD-Torwart Lukas Lingk keine Chance. Die Velberter wirkten kurz konsterniert, und Simon Engelmann hatte sogar das 0:2 (52.) auf dem Fuß.
Nach einer Stunde entschied sich Christian Neidhart zu einem Doppelwechsel. Für Jan-Lucas Dorow und Dennis Grote schickte der RWE-Trainer Amara Condé und Marcel Platzek aufs Feld. Die Entscheidung ließ allerdings auf sich warten. Erst sieben Minuten vor Schluss machte Simon Engelmann nach Zuspiel von Sandro Plechaty den Sack zu.
Im Finale am Samstag gegen den 1. FC Kleve, der den Liga-Konkurrenten 1. FC Bocholt im Elfmeterschießen bezwang, sind die Essener auch ohne ihre gewohnte Kulisse klarer Favorit. Und sollten sie gewinnen, wäre Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals der Gegner.

Autor:

Michael Köster aus Essen-Borbeck

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