Für'n Appel und 'nen Ei?

Wo werden wir sie zukünftig kaufen, die Dinge des täglichen Bedarfs? | Foto: Marita Gerwin
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Nahversorgung in Arnsberg
Heute und Morgen.

Keinen Appel und kein Ei?
Wie kommt das nun in die Tüte?

In vielen Dörfern im Stadtgebiet und in manchen Stadtteilen gibt es keine Läden mehr, in denen man sie kaufen könnte. Oder eine Zahnbürste. Oder Heftpflaster. Oder eine Glühbirne. Was alles nicht in die Tüte kommt!

Ein Problem, das nicht nur die Älteren betrifft, sondern zunehmend auch jüngere Mitbürger. Die Wege in die Zentren oder zu den Supermärkten auf der grünen Wiese sind lang und zeitaufwändig. Und sind die Läden in ihrem Bestand gefährdet, ist oft auch die Vitalität des gesamten Ortsteils bedroht. Doch was kann dagegen unternommen werden?

Diese existenzielle Herausforderung einer Gesellschaft des langen Lebens hat der Seniorenbeirat der Stadt Arnsberg zusammen mit der Fachstelle Zukunft Alter und der Stadtentwicklung Arnsberg aufgegriffen. Im Rahmen des Fachtags „Generationenfreundliches Einkaufen" am Dienstag, 23. Oktober, werden im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg unterschiedliche Facetten der Situation erörtert. Alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Arnsberg sind zum Mitmachen eingeladen.

Dort, wo vor wenigen Jahren noch Geschäfte florierten, gähnen heute leere Schaufenster. Nicht nur in den Dörfern oder der Altstadt der Stadt Arnsberg, auch anderswo. Doch wie kann diesem Trend begegnet werden? Am Fachtag „Generationenfreundliches Einkaufen" sollen neue Ideen und Konzepte vorgestellt, neue Wege gesucht und vor allem von den Teilnehmern selbst Vorschläge erarbeitet werden, wie sich Einzelhandelsstrukturen im gesamten Arnsberger Stadtgebiet verbessern lassen oder aufrecht erhalten werden können. Und: Wie sieht "generationenfreundliches Einkaufen" eigentlich aus?

Kein Appel und kein Ei?! Wie kommt das nun in die Tüte?

Der Fachtag bietet allen Interessierten die Möglichkeit, sich mit eigenen Ideen einzubringen. Los geht es um 10 Uhr. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Hans-Josef Vogel und die Vorsitzende des Seniorenbeirates, Inge Nüsken, wird in das Thema eingeführt. Die Moderation werden Martin Polenz (Fachstelle Zukunft Alter) und Stephanie Schnura, Medienreferentin der Stadt Arnsberg, übernehmen. Erörtert werden Einzelthemen wie Geschichte und Entwicklung des Einzelhandels in der Stadt Arnsberg und die Konsequenzen, das Problem der Leerstände auch aus Sicht der Immobilieneigentümer und die gestiegenen Anforderungen an den öffentlichen Personennahverkehr. Nach einem kleinen Imbiss in der Mittagspause werden in Arbeitsgruppen die Themen „Mobilität - Wege zum Einkaufen", „Service und Komfort" und „Dringender Bedarf/Notwendiges Angebot/Standortfragen" diskutiert und anschließend im Plenum vorgestellt. Um 16 Uhr endet der Fachtag.

Die Ergebnisse der Veranstaltung fließen in eine Dokumentation ein, die eine Grundlage für die weiteren Schritte hin zu einem „generationenfreundlichen Einkaufen" in Arnsberg bilden wird.

Fachtag "Generationenfreundliches Einkaufen" am Dienstag, 23. Oktober, in der Zeit von 10.30 Uhr bis 13 Uhr und 14 Uhr bis 16 Uhr im Bürgerzentrum Bahnhof, Clemens-August-Straße 116.

http://www.arnsberg.de/zukunft-alter/generationenfreundliches-einkaufen.php

http://www.arnsberg.de/zukunft-alter/generationenfreundliches-einkaufen-programm.php

Autor:

Marita Gerwin aus Arnsberg

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