Qualburg: Feuer im Glockenturm, Brand in Martinuskirche war eine Einsatzübung

Aufregung heute Abend in Qualburg. Martinshörner, Blaulicht und Löschfahrzeuge rücken zum Einsatz aus. Aus dem Glockenturm der St. Martinus-Kirche dringt starker Rauch. Anwohner stehen auf der Straße und vermuten das Schlimmste. Für die Löschgruppen Qualburg und Hau der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg-Hau ist dies jedoch nur eine außergewöhnliche Übung. Eine Herausforderung für die fast 30 anrückenden Feuerwehrmänner und -frauen. Bis den Glockenturm muss eine Schlauchleitung verlegt werden. Dabei behindert starker Rauch die Einsatzkräfte.

Der Aufstieg in den Kirchturm ist nur unter schwerem Atemschutz möglich. Über eine schmale Wendeltreppe wagen vier Atemschutzgeräteträger den Aufstieg. Rettungswerkzeug, Schlauchleitung und Strahlrohre für die Brandbekämpfung machen den Aufstieg zur Herausforderung. Jedoch gelingt es schnell, bis in die Spitze vorzudringen und den Brand zu löschen. Während von Innen gelöscht wird, musste eine umfangreiche Wasserversorgung von außen aufgebaut werden. Mehrere Pumpen erzeugen den Druck, um die Löschwasserversorgung in den 58 Meter hohen Turm zu ermöglichen.

Nach einer halben Stunde ist die Übung beendet und alle Beteiligten können eine erfolgreiche Bilanz ziehen. Trotz des außergewöhnlichen Einsatzszenarios konnte ein mögliches Feuer schnell gelöscht werden und Schaden von der historischen Gebäudesubstanz abgewendet werden.

Autor:

Michael Hendricks Freiwillige Feuerwehr Bedburg-Hau aus Bedburg-Hau

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