Radarkontrollen / Blitzer
Polizei macht keine "Ansagen" mehr

Tempokontrollen werden zukünftig von der Polizei nicht mehr angesagt. Diese Ankündigung der Polizei gilt für Bochum, Witten und Herne. 

Was ich da in der WAZ gelesen habe, hat mich doch ein wenig stutzig gemacht.
Da heißt es unter anderem – ich zitiere mal: „Wir wollten transparent sein und nicht als Wegelagerer wahrgenommen werden.“ Okay – und was bedeutet das dann im Umkehrschluss, wenn wie angekündigt, die Polizei nicht mehr transparent sein will?

Bei allem Respekt gegenüber der Polizei, zu keiner Zeit habe ich die Radarkontrolleure als Wegelagerer oder Straßenräuber oder was auch immer wahrgenommen - auch nicht im letzten Moment. Wenn es auch hier und da mal aufblitzte oder aufblinkte, dann waren es meistens die entgegenkommenden Autofahrer.

So wie ich das verstehe, hat Bochum die neue „Fachstrategie Verkehr“ des Landesinnenministeriums begrüßt, welche dann auch prompt zum Einsatz kommt. Der Hintergrund ist nicht etwa eine sichere Einnahmequelle, nein-nein, die Erkenntnis hat dazu geführt, dass angesagte bzw. angekündigte Geschwindigkeitskontrollen zu nichts führen. Die Autofahrer und -fahrerinnen fahren einfach nicht vorsichtiger, obwohl sie den Blitz-Einsatz in der Zeitung oder auf Facebook oder Tiktok gelesen haben.

Wenn man mich fragt, in der Regel bin ich schon dafür, dass kontrolliert wird. Von mir aus kann man auch eine Blinker/Blitz-Kontrolle am Kreisverkehr durchführen. Ärgerlich finde ich nur, dass ausgerechnet die, die wie bekloppt durch die 30iger-Zone jagen nie gepackt werden. Selbst die nicht, die eine ganz normale, mit Löchern versehene Straße, von einer Teststrecke nicht unterscheiden können ….

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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