Kunstmuseum Bochum Neujahr geschlossen

Foto: Eric Jobs | Foto: Eric Jobs

Das Kunstmuseum Bochum, Kortumstraße 147, bleibt am 1. Januar geschlossen. Noch bis Ende Januar sind dort Arbeiten von
François Morellet zu sehen.

Der 1926 in Cholet, Frankreich, geborene François Morellet zählt zu den
herausragenden Vertretern der Konkreten Kunst. Bereits in den 60er
Jahren nutzt er den industriellen Charakter von Neonlicht, um die
subjektiv gestische Handschrift zu reduzieren und eine nüchterne und
rational einsichtige Perspektive zu entwickeln. In der Malerei
konzentriert François Morellet sein Vokabular auf geometrische
Grundformen. Diese bricht und lockert er mit spielerischer Leichtigkeit
nach mathematischen Gesetzmäßigkeiten auf. Quadrat und Kreis sind die
Leitmotive der Ausstellung; sie tauchen immer wieder anders auf. Das
irritiert Sehgewohnheiten und beschert Überraschungseffekte.

Unter dem Titel “Niemandslicht” zeigt das Kunstmuseum Bochum
zurzeit auch Fotografien der Düsseldorfer Künstlerin Ursula
Schulz-Dornburg aus den Jahren 1973 bis 2011. Die Ausstellung umfasst
circa 180 Fotos, darunter Serien aus Ländern wie Armenien, Iran, Irak,
Jemen, Ägypten und Burma.

Aus Berlin, Iran, Korea und den USA stammen die Fotos, die die
Wüstenrot-Stifung mit ihren Förderpreisen 2008 ausgezeichnet und dem
Kunstmuseum Bochum bis Anfang Februar zur Verfügung gestellt hat. Die
Aufnahmen dokumentieren die Geschichte des Berliner Stadtteils Wedding
nach dem Mauerfall, den Alltag iranischer Transsexueller, den Mythos der
Insel Dokdo als östlichsten Ort Koreas und das (Eigen-)Leben
US-amerikanischer Ivy League Universitäten. Mathias Königschulte, Maziar
Moradi, Kim Oliver Sperling und Tanja Jürgensen haben die Fotoserien
geschaffen.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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