Kriminalität
Bochum Messerfrei

Die vom Bundeskriminalamt veröffentlichte Kriminalstatistik zeigt, dass Straftaten durch Kinder und Jugendliche zugenommen haben. Bei vielen Straftaten handelt es sich um Ladendiebstahl, Sachbeschädigung, Beleidigung oder leichte Körperverletzung. Es kommt aber auch zu schweren Straftaten bis hin zu Tötungen wie zuletzt in Dortmund an einem Obdachlosen.
Das Messer spielt dabei eine immer größere Rolle.
Laut Zahlen von Statista aus dem Jahr 2017 zeigen, dass über 7% der Kinder und Jugendlichen regelmäßig ein Messer in der Schule und sogar über 20% in der Freizeit mit sich führen. Die Zahlen dürften sich seit 2017 auch weiter erhöht haben. „Das ist eine Entwicklung, die besorgniserregend ist, besonders für Eltern. Diese Entwicklung dürfen wir auch nicht weiter so hinnehmen“. Die Gefahr, dass Kinder und Jugendliche, die schon mal von einem Messer bedroht worden sind oder wissen, dass ihre Schulkollegen ein Messer bei sich führen, selbst mit einem Messer schützen wollen oder dies als Statussymbol tragen, ist dabei hoch. Dieser Kreislauf muss frühzeitig unterbrochen werden. Wir brauchen daher ein Präventionsprogramm, das Kinder und Jugendliche frühzeitig erreicht. Es gab in Bochum bereits mal eine Initiative in diese Richtung „Besser ohne Messer“, dies ist aber eingestellt worden.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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