Stadt verfehlt Ziele auch in Zukunft
Sozialer Wohnungsbau gerät ins Stocken

Der soziale Wohnungsbau in Bochum gerät weiter ins Stocken

2017 hat sich der Rat der Stadt Bochum ein Ziel von 800 neuen Wohnungen jährlich gesetzt.
200 Wohnungen davon sollten Sozialwohnungen sein.
In den letzten Jahren hat man das selbst gesteckte Ziel aber stets verfehlt und in den nächsten Jahren wird sich die Lage noch verschlechtern.

Nachdem die Vonovia bereits angekündigt hat, ihre Neubauvorhaben erst mal einzustellen, wird laut Recherche der WAZ die VBW ihre Bauvorhaben auch stoppen oder reduzieren.
Alleine am Glockengarten werden nur noch 94 anstatt der geplanten 200 Wohnungen entstehen.

Die Neubaustrategie der Stadt, die jährlich 600 frei finanzierte und 200 öffentlich geförderte Wohnungen bauen wollte, kann so nicht mehr funktionieren.

Durch Umwandlung, Abriss oder Leerstand gehen in Bochum jährlich viele Wohnungen verloren.
Gleichzeitig steigen seit einigen Jahren die Mietpreise kontinuierlich.
Verschärft wird die Lage noch durch die explodierenden Energie- und Mietnebenkosten.

Bund, Länder und Kommunen müssten schnellstens auf die geänderte Situation reagieren.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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