Früherkennung
Modellprojekt zur Darm- und Hautkrebsvorsorge in Leichter Sprache gestartet

Prof. Dr. Tanja Segmüller leitet die wissenschaftliche Begleitung des Projekts an der Hochschule für Gesundheit. | Foto: HS Gesundheit
  • Prof. Dr. Tanja Segmüller leitet die wissenschaftliche Begleitung des Projekts an der Hochschule für Gesundheit.
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'Leicht gesagt und einfach gemacht: Vorsorge und Früherkennung von Darm- und Hautkrebs', so lautet ein gemeinsames Modellprojekt der Evangelischen Stiftung Volmarstein, der Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V., der Hochschule für Gesundheit in Bochum und der Ärztekammer Nordrhein.

Das Modellprojekt soll zu einer höheren Teilnahme bei Krebsfrüherkennungsprogrammen führen. Im Fokus stehen Menschen mit Lernschwierigkeiten oder sogenannter geistiger Behinderung. Nach dem Motto ‚Leicht gesagt und einfach gemacht‘ vereinen die Partner*innen ihr Know-how auf die beiden wesentlichen Bausteine ‚richtige Materialien‘ und ‚bestmögliche Zugangswege‘. Die Basis bilden gedruckte und digitale Info-Angebote zur Vorsorge und Früherkennung von Darm- und Hautkrebs in Leichter Sprache sowie Angebote für Ärzt*innen zum Umgang damit.

Das Projekt unter der Leitung der Evangelischen Stiftung Volmarstein wird durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW gefördert und ist auf drei Jahre (01.01.2021 bis 31.12.2023) angelegt.

Mit dem Kompetenzzentrum Barrierefreiheit bringt die Evangelischen Stiftung Volmarstein Expertise in Leichter Sprache mit. Unterstützt wird das Modellprojekt durch die Fachgebiete ‚Onkologie und Krebsprävention‘ der Krebsgesellschaft NRW e.V. und die Ärztekammer Nordrhein.

Das Department of Community Health der Hochschule für Gesundheit in Bochum begleitet und evaluiert das Projekt wissenschaftlich. „Ziel des Projektes ist es, alle Akteur*innen von Anfang an zu beteiligen, also Ärzt*innen, Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geistiger Behinderung sowie Mitarbeitende in den Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. So könnte es gelingen, die neuen Ansätze in der Praxis zu verstetigen“, erklärte Dr. Tanja Segmüller, Professorin für Alterswissenschaften an der Hochschule für Gesundheit.

Als wissenschaftlicher Mitarbeiter aus dem Departement of Community Health ist Martin Schieron im Projekt tätig. „Ich freue mich insbesondere darauf, gemeinsam mit den verschiedenen Personengruppen für sie jeweils praxisrelevante Lösungsansätze zu entwickeln“, so Schieron.

Weitere Informationen über das Projekt sind auf der Projekthomepage der Krebsgesellschaft NRW e.V. zu finden - hier auch in Leichter Sprache.

Autor:

Christiane Dr. Krüger aus Bochum

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