Leona Michalski bei den German Junior 2020 in Berlin 2x unter den Top 10!

starker Auftritt in Berlin - Leona Michalski | Foto: Bastian Zimmermann
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Auch in diesem Jahr nahm Leona Michalski wieder an den vom 04.-08.03.2020 in Berlin stattfindenden German Junior teil.
Erstmalig begann das Turnier schon am Mittwoch, so dass im Laufe der Tage die Spieldichte ein wenig reduziert werden konnte. Leider mussten in diesem Jahr die SpielerInnen aus China wegen des Corona Virus die Teilnahme in Berlin kurzfristig absagen – die Anwesenheit der Teilnehmer aus vielen anderen asiatischen Ländern machte das Turnier aber nicht „einfacher“.

Zwar konnte sich Leona im Doppel & Mixed jeweils über ein Freilos in Runde 1 freuen, dennoch musste Sie schon am Mittwoch im Einzel antreten. Das Spiel gegen die Niederländerin Fenna Laros konnte Leona in zwei Sätzen deutlich mit 21-11 und 21-7 für sich entscheiden. Das folgende Match gegen die Schweizerin Caroline Racloz am Donnerstag war dann auch gleich eine ganz andere Herausforderung. Nach verlorenem, erstem Satz (16-21) entschied Leona den 2.Satz mit 21-10 für sich. Im Entscheidungssatz bestätigt sich dann, dass die Lichteinflüsse von Außen für alle Spieler sehr schwierig waren! Auf einer Feldseite spielte man leider „gegen die Sonne“ :-( In einem kämpferischen Spiel schien es bis 19-19 keine Siegerin geben zu können, jedoch machte Leona die „Big-Points“ und zog nach 21-19 in die nächste Runde ein.
In der ersten Runde des Doppels mit Thuc Nguyen (Hamburg) standen die beiden der dänischen Paarung Simona Pilgaard / Anna Siess Ryberg gegenüber. Auch bei langen und teils spektakulären Ballwechseln hatten Thuc & Leona das bessere Ende meist für sich. Mussten sie den Däninnen beim letzten Aufeinandertreffen noch zum Sieg gratulieren, konnten sich die beiden am Ende über einen ungefährdeten 21-14 und 21-15 Sieg freuen!!

Der Freitag begann für Leona an der Seite von Aaron Sonnenschein (Spvgg Sterkrade-Nord) zunächst mit dem Mixed. Gegen die tschechische Paarung Martin Dostal / Lucie Krpatová siegten die beiden mit 21-11 und 21-18. Nach einem weiteren Sieg über die Deutsche Paarung Lars Rügheimer / Mareike Bittner (21-17 und 21-15) war der Einzug in die Runde der letzten 16 sicher!
Im Einzel sah sich Leona der an 12 gesetzten Serbin Marija Sudimac (Junioren-Weltrangliste Platz 27) gegenüber. Leona dominierte den ersten Satz nach belieben und gewann diesen mit 21-11. Ab Mitte des zweiten Satzes kippte das Spiel, so dass Leona der Serbin nach 17-21 und 16-21 zum Einzug in die nächste Runde gratulieren musste. Dennoch war die Freude über den erkämpften Platz 17 bei diesem großen Teilnehmerfeld groß.
Noch am späten Freitag gegen 21.15 Uhr musste Leona dann noch einmal mit Thuc im Doppel aufs Feld.
Gegen die beiden Koreanerinnen Hye Jin Choi / Hee Su Jung gab es an diesem Abend aber nichts zu gewinnen. Die beiden unterlagen den Asiatinnen mit 12-21 und 15-21, konnten sich aber dennoch über den 9. Platz riesig freuen.

Am Samstag früh um 9.00 stand Leona dann in der Runde der letzten 16 erneut im Mixed mit Aaron Sonnenschein auf dem Court. Gegen die an 16 gesetzte, koreanische Paarung Ko Shing Hei / Lui Lok Lok konnten die beiden zwar gut mithalten, mussten den Gegnern aber nach 16-21 und 16-21 zum Sieg gratulieren.

Vor Ihrer Weiterfahrt zu einer Trainingswoche am Bundesstützpunkt der Senioren in Saarbrücken kommentierte Leona das Turnier: „Gegen die in der Weltrangliste fast 30 Plätze höher platzierte Serbin habe ich bis Mitte des zweiten Satzes wirklich gut gespielt! Sie hat sich dann immer besser auf mich eingestellt und ich habe dann teils zu wenig Geduld in den Ballwechseln gehabt. Natürlich hätte ich gerne gewonnen, aber das ist so ein Spiel aus dem man viel lernen kann – und genau darum ging es für mich im Einzel bei diesem Turnier. Das Doppel gegen die Koreanerinnen am Freitag war dann für uns irgendwie zu spät. Nach einem langen Tag sind wir gar nicht mehr ins Spiel gekommen und konnten leider auch dem hohen Tempo der beiden nichts mehr entgegen setzen. Das ist aber eine Paarung gegen die wir gerne auch noch mal zu „normaler Zeit“ spielen würden :-)
Das Mixed gegen die Paarung aus Hong Kong war richtig gut. Die spielen ein extrem hohes Tempo was auch mental sehr beansprucht. Wir haben es leider nicht geschafft die Konzentration bis zum Ende eines Satzes hoch zu halten – das haben die beiden dann eiskalt ausgenutzt. Aber auch daran werden wir arbeiten! Am Ende 2x unter den Top 10 zu landen ist natürlich bei einem international so stark besetzten Turnier ein schöner Erfolg. Die Finalspiele (Nichtasiaten waren nicht mehr im Turnier) habe ich mir natürlich auch alle angeschaut – schon krass, wenn man live verfolgen kann, was die auf dem Court abliefern…“

Autor:

Gregor Michalski aus Gelsenkirchen

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