Bürgermeisterwahl: Die Linke nominiert Hakan Sönger

Hakan Sönger. | Foto: Thiele

Hakan Sönger haben die Linken am Montag (19. Januar) einstimmig als Bürgermeisterkandidaten nominiert. In Kürze soll der 32-jährige Grundschullehrer (verheiratet, eine Tochter), der der Partei seit einem knappen Jahr angehört, während einer weiteren Mitgliederversammlung zum Kandidaten gewählt werden.

Es sei erstmalig, dass ein deutscher Staatsbürger mit Migrationshintergrund in Castrop-Rauxel als Bürgermeister kandidiere, so Sönger. Er wolle zeigen, dass es gang und gäbe sei, dass Bürger mit Migrationshintergrund die Schule besuchten und einen Beruf ausübten. „Ich bin nicht die Ausnahme“, betont der 32-Jährige.
Folgende thematische Schwerpunkte möchte Sönger angehen:
• Vor seinem persönlichen Hintergrund sei die soziale Integration ein Thema, das ihm besonders am Herzen liege. Für alle Gemeinden, egal ob etwa griechisch, türkisch, serbisch oder tamilisch, wolle er als Sprachrohr fungieren. Als Mitglied der Integrationsliste „Junge Alternative – JA!“ und sachkundiger Einwohner im Bauausschuss trage er bereits dazu bei, „dass die Probleme der Menschen mit Migrationshintergrund gehört werden“. Ganz selbstverständlich sei es für ihn außerdem, sich für Flüchtlinge einzusetzen, damit diese in Castrop-Rauxel unter menschenwürdigen Bedingungen leben können.
• Daneben sei Inklusion „schon seit Jahren ein wichtiges Thema, das angegangen werden muss“, so Sönger.
• Zudem müsse die soziale Frage beantworten werden. Sönger wolle seine Stimme erheben, „damit Kürzungen und Gebühren nicht zu Lasten derer erfolgen, die am wenigsten haben.“ Beispiele seien die 2013 eingeführte Sportstättengebühr und Kürzungen beim CAS-Pass.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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