Stadt führt Terminvergabe fürs Bürgerbüro ein / Stelle ausgeschrieben

Die Stadt sucht einen Sachbearbeiter, der das Castrop-Rauxeler Bürgerbüro unbefristet in Vollzeit unterstützt. Foto: Stadt
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  • hochgeladen von Nina Möhlmeier

Mitte März wurde das Bürgerbüro wegen des hohen Krankenstandes der Mitarbeiter vorübergehend geschlossen. Das war nicht der erste Engpass. Jetzt sucht die Stadt einen Sachbearbeiter, der das Bürgerbüro unbefristet in Vollzeit unterstützt.

"Das ist keine Verstärkung im Stellenplan", erklärt der Erste Beigeordnete Michael Eckhardt auf Stadtanzeiger-Nachfrage. Vielmehr reagiert die Stadtverwaltung damit auf den Ausfall durch Langzeiterkrankungen. Aktuell sind es zwei Mitarbeiter, die langfristig erkrankt sind.
Insgesamt gibt es im Bürgerbüro acht bis neun Kräfte, die sich etwa sechs Vollzeitstellen teilen. "Wenn die da sind, sind alle Arbeitsplätze inklusive Schnellschalter besetzt", so Eckhardt.

Steuerungsproblem

"Wir haben kein Personalproblem", erläutert er auch im Bezug auf das Zahlenverhältnis von Mitarbeitern und Bürgeranfragen. Das Bürgerbüro sei gut aufgestellt. "Die Problematik liegt eher bei der Steuerung."
Deswegen wird die Stadtverwaltung künftig eine Terminvergabe im Bürgerbüro einführen. Demnächst sollen Bürger übers Internet einige Wochen im Voraus einen Termin vereinbaren können. "Dann gibt es nicht mehr so lange Wartezeiten, wenn man nur einen Personalausweis braucht", erklärt Eckhardt.
Mit der Terminvergabe soll der Strom an Bürgern geregelt werden, "um zu versuchen, die Zufälligkeiten herunterzuschrauben". Durch die Vergabe sei dann schon vorab bekannt, "wer wann weshalb" käme. Bei der Stadt erhofft man sich, so die Situation im Bürgerbüro zu entspannen und die Bearbeitungen der Bürgeranliegen besser zu verteilen. Ziel sei eine Wartezeit von höchstens einer Viertelstunde, sagt der Erste Beigeordnete.
Die Terminvereinbarung übers Internet soll in einigen Wochen anlaufen. "Das Softwaresystem ist da, aber es ist noch in der Einübung", hofft Eckhardt auf einen Start vor den Sommerferien.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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