Ickern: "Schlimmer als gedacht!"

Handlungsbedarf sehen Bürgerverein "Mein Ickern" und EUV Stadtbetrieb rund um den alten Bunker an der Holzheide. Foto: Thiele
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"Hoffentlich reicht das Geld!" Der Zustand der Gehwege zwischen Ickerner Marktplatz und AWO-Seniorenheim am Ickerner Knoten sei schlimmer als gedacht.

Diesen Eindruck hätten Vertreter des EUV Stadtbetriebs bei der Ortsteilbegehung am Mittwoch (24. Januar) gewonnen. Das ließ Marc Frese, Vorsitzender des Bürgervereins, auf Nachfrage des Stadtanzeigers als Gesamtbilanz der Begehung wissen.

Ausbesserung bis Mai

Anlass für die Begehung, an der auch Vertreter des Bürgervereins teilnahmen, war unter anderem ein Leserbrief von Rainer Guß gewesen, in dem er Kritik an der Reinigungssituation und dem Zustand der Gehwege im Ortsteil geübt hatte (Stadtanzeiger vom 20. Januar).
Auf ihrer "Fehlerschau" vom Markt bis zum Seniorenzentrum und zur Holzheide hatten die Vertreter von EUV und Bürgerverein insbesondere den Zustand der Gehwege unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Bis Mai sollen entlang der Ickerner Straße schadhafte Stellen und Flächen ausgebessert sowie die meisten Einfahrten neu gepflastert werden. Auch die Baumscheiben entlang der Ickerner Straße würden bei dieser Gelegenheit überarbeitet.
Die Hauseigentümer erhalten jetzt Post vom EUV, da sie für den ordnungsgemäßen Zustand der Kellerschacht-Abdeckungen zuständig seien, habe EUV-Chef Michael Werner angekündigt.

Im Bereich des AWO-Seniorenheims sollen die Ausbesserungsarbeiten großflächiger ausfallen, "um den Senioren das Leben zu erleichtern".
Zur weiteren Bilanz der Begehung zählen auch die Sitzbänke am Ickerner Knoten, die allesamt beschädigt seien, listete Marc Frese weiter auf.

Straßensanierung 2019

Die Sanierung der besonders ramponierten Lakestraße steht nach Angaben des EUV Stadtbetriebs für das Jahr 2019 auf dem Kalender.
Den Ickerner Marktplatz will die Stadt hingegen im zweiten Halbjahr 2018 in Angriff nehmen. Als Vorbereitung plane EUV-Chef Werner einen Workshop mit dem Vorstand des Bürgervereins "Mein Ickern", so Frese.

Bunker an der Holzheide

Zudem will die Stadt Kontakt mit dem Eigentümer des Bunkers an der Holzheide aufnehmen. Er soll aufgefordert werden, das Grundstück in Ordnung zu bringen. Anwohner der Holzheide hatten bereits vor zwei Jahren gegenüber dem Stadtanzeiger darauf aufmerksam gemacht, dass der Gehweg "dank" des Wildwuchses teilweise nicht nutzbar sei und abgestorbene Bäume sowie Sträucher bis zum Bürgersteig reichten. Bis heute hat sich an dieser Situation nichts geändert. "Es ist nur eine Frage der Zeit, bis hier Ratten gesichtet werden."

Nächste Gelegenheit, über die Lage in Ickern zu beraten und zu diskutieren, gibt es am Dienstag (30. Januar) bei der "Großen Ickernrunde" ab 18.30 Uhr im Kulturzentrum Agora, Zechenstraße 2a. 

Autor:

Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel

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