wellcome-Engel für junge Familien

Die Lebenshilfe Castrop-Rauxel/Datteln/Oer-Erkenschwick/Waltrop eröffnete jetzt an der Bodelschwingher Straße 35 einen neuen „wellcome“-Standort. Rose Volz-Schmidt (rechts) ist Gründerin und Geschäftsführerin der wellcome GmbH Hamburg.
  • Die Lebenshilfe Castrop-Rauxel/Datteln/Oer-Erkenschwick/Waltrop eröffnete jetzt an der Bodelschwingher Straße 35 einen neuen „wellcome“-Standort. Rose Volz-Schmidt (rechts) ist Gründerin und Geschäftsführerin der wellcome GmbH Hamburg.
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Das Baby war da – und Rose Volz-Schmidt fühlte sich ziemlich alleine. „Wir waren nicht darauf eingestellt, dass wir jemanden brauchen würden“, sagt die „wellcome“-Gründerin. Genau hier setzen die „wellcome Engel“ an.

Wenn Familie oder nachbarschaftliche Hilfe fehlen, greifen die Ehrenamtlichen denjenigen, die es wünschen, nach der Geburt des Kindes für einige Monate unter die Arme. Auch in unserer Stadt ist das jetzt so.
Ab sofort gibt es im Familienbüro auf Schwerin (Bodelschwingher Straße 35) einen „wellcome“-Standort. Es ist der zwölfte von insgesamt 40 Standorten bundesweit. NRW-weit engagieren sich 41 wellcome-Teams für junge Familien.

„Die ersten Wochen und Monate nach der Geburt sind die entscheidende Phase“, weiß Rose Volz-Schmidt. In Gesprächen mit anderen Eltern stellte sie fest, dass offensichtlich viele in der „Startphase“ nicht weitergewusst hätten. „Sie brauchen einen Engel an ihrer Seite“, meint Volz-Schmidt.

„wellcome“ sei ein niedrigschwelliges Angebot und habe sich mittlerweile zu einem Netzwerk entwickelt. „Vom unsicheren Akademiker über den Lehrling bis hin zu Alleinerziehenden oder Familien mit vielen Kindern“ reiche das Spektrum derer, die „wellcome“ in Anspruch nehmen.

Auch in unserer Stadt sei „wellcome“ ein wichtiges Angebot, meint Petra Glöß, Erste Beigeordnete. „Ein Drittel der Familien in Castrop-Rauxel befinden sich in prekären Lebenslagen“, weiß sie. Es sei wichtig, „sich als Stadt für die Kinder und ihre Familien verantwortlich zu fühlen.“ Und zwar nicht erst, wenn ein Kind in die Kita komme, sondern bereits von Geburt an. „Diese Unterstützung von Anfang an wird durch den Baustein ‚wellcome‘ ergänzt“, so Glöß.

Autor:

Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel

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