Förderverein für Palliativstation: EvK lädt heute zur Gründungsversammlung

Eine Palliativstation wird das Evangelische Krankenhaus (EvK) einrichten. Dazu soll ein Förderverein gegründet werden, um die neue Einrichtung in der Klinik an der Grutholzallee 21 zu unterstützen. Heute (30. Mai) findet um 18 Uhr in der Kapelle des EvK die Gründungsversammlung statt, zu der Interessierte, die Mitglied werden möchten, eingeladen sind.

"Die Gründungsmitglieder haben wir, aber wir wollen gern wachsen", sagt Pfarrer Frank Obenlüneschloß, theologischer Direktor der Krankenhausgemeinschaft. Ein Doppelzimmer, zwei Einzelzimmer und eine kleine Küche soll die künftige Palliativstation umfassen. Der Startschuss für den Umbau soll nach dem Sommer fallen; die Inbetriebnahme ist voraussichtlich für 2019 geplant.
"Die groben baulichen Maßnahme trägt das EvK", erklärt Obenlüneschloß. Allerdings sollen die drei Patientenzimmer einen wohnlicheren Charakter erhalten als übliche Krankenhauszimmer. Zudem ist mittel- oder langfristig eine kleine Terrasse als Kommunikationsort angedacht. "Das lässt sich nicht über den normalen Krankenhauswirtschaftsplan darstellen", macht Obenlüneschloß den Grund für die Gründung eines gemeinnützigen Fördervereins deutlich.
Während der Veranstaltung wird der leitende Abteilungsarzt Christoph Schildger einen Überblick über das Konzept der geplanten Station bieten. Außerdem wird Frank Obenlüneschloß, der Vorsitzender des seit fast 30 Jahren existierenden Fördervereins für die Palliativstation des Evangelisches Krankenhauses Herne ist, die Satzung des Castrop-Rauxeler Vereins erläutern.
Neben Vereinsmitgliedern, zu denen Bürgermeister Rajko Kravanja gehört, sind auch Spender, die die Palliativstation finanziell unterstützen möchten, bei der Versammlung willkommen.