Fall der 78 Jahre alten Ursula Lübeck in Hiesfeld
Es war wohl doch kein Mord

In einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei wird mitgeteilt, dass die Ermittler im Fall Ursula Lübeck nun doch von einer natürlichen Todesursache ausgehen.

Überraschende Wende

Nach intensiven Ermittlungen in den vergangenen Monaten kommt die Duisburger Mordkommission zu dem Schluss: Ursula Lübeck starb offenbar eines natürlichen Todes.

Die 78 Jahre alte Ursula Lübeck wurde am 19. März 2020 tot in ihrer Wohnung am Dohlenweg in Dinslaken-Hiesfeld aufgefunden. Eine Obduktion ergab, dass die Seniorin erstickt ist. Unter anderem ließen punktförmige Blutungen in den Augenbindehäuten auf ein mögliches Gewaltverbrechen schließen. Die Mordkommission ermittelte in den nächsten Wochen in alle Richtungen: Die Beamten vernahmen zahlreiche Nachbarn, Verwandte und mögliche Zeugen und fahndeten im Stadtteil nach einem Täter.

Große Hoffnungen setzten die Ermittler in eine Plakataktion in Hiesfeld: Sie brachte letzten Endes aber nur wenige Zeugenhinweise, die allesamt ins Leere führten. Auch ein Motiv kristallisierte sich im Laufe der Ermittlungen nicht heraus, sodass bei der Mordkommission Zweifel an einem Tötungsdelikt aufkamen.
Die Ermittler zogen einen weiteren Gerichtsmediziner zu Rate, der die Vermutung bestätigte, dass Ursula Lübeck auch an einer krankhaften inneren Ursache erstickt sein könnte. Unter Einbeziehung aller Faktoren geht die Mordkommission mittlerweile von einer natürlichen Todesursache aus.

Das Kommissariat 11 der Duisburger Polizei dankt der Bevölkerung für ihre Mitarbeit in diesem Fall. Die Ermittlungen werden jetzt durch die Duisburger Staatsanwaltschaft eingestellt.

Autor:

Lokalkompass Dinslaken-Voerde-Hünxe aus Dinslaken

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