12. Mai - Internationaler Museumstag auch in Dinslaken

Das Dinslakener Voswinckelshof bei Nacht. Foto: privat

Über Jahrhunderte lebten jüdischer Mitbürger in dieser Stadt ohne tiefgreifende Konflikte mit anderen. Das änderte sich mit dem brauen Terror in Deutschland. Davon erzählt die Ausstellung „Jüdisches Leben in Dinslaken – Konflikt und Toleranz“, die gegenwärtig im Museum Voswinckelshof gezeigt wird und am Sonntag, 12. Mai, kostenfrei besichtigt werden kann. Von 15 bis 16 Uhr gibt es, ebenfalls gratis, mit Cordula Hamelmann eine Führung durch diese Sonderausstellung.

Zum Internationalen Museumstag gibt es gewissermaßen ein Kontrastprogramm, das Zeugnis ablegt von der ehemals großen Wirkung Hitlers auf das weibliche Geschlecht. Frauen fast aller Alters- und Gesellschafts-schichten schrieben dem Führer zum Teil skurrile Briefe, in denen sie ihre Verehrung und Zuneigung zum Ausdruck brachten.
Die Burghofbühne thematisiert das, ebenfalls im Museum, um 15.30 Uhr in einer szenischen Lesung unter dem Motto „Liebesbriefe an Hitler – Dokumente aus der Reichskanzlei“.
Begleitet wird das alles durch Schlager der 30er und 40er Jahre. Das Gan-ze, meinten Kritiker, sei ein makabres Sittenbild jenseits der offiziellen Politik jener Zeit. Darsteller und Intendant stehen anschließend für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.

Autor:

Janutschka Perdighe aus Dinslaken

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