So überstehen Sie den Winter!

Für die Feuerwehr kann das kalte Winterwetter besonders problematisch werden. Deshalb werden die Bürger jetzt um Unterstützung gebeten:
Im Einsatzfall ist die Feuerwehr darauf angewiesen, dass die Hydranten funktionieren. Wenn sie im Winter mit Eis und Schnee bedeckt sind, kann es zu Verzögerungen bei der Brandbekämpfung kommen. Deshalb weist die Feuerwehr darauf hin, die Hydranten für die Einsatzkräfte freizuhalten. Insbesondere beim Schneeräumen sollte darauf geachtet werden, die Hydranten nicht zusätzlich mit Schnee zu bedecken.
Wo sich ein Hydrant befindet, erkennt man an den in unmittelbarer Nähe angebrachten Hydrantenschildern. Auch diese müssen, um im Einsatzfall zügig aufgefunden zu werden, frei und gut sichtbar sein.
Weitere Tipps der feuerwehr zur Sicherheit:
• Betreten Sie keine Eisflächen! Zugefrorene Gewässer bieten ein hohes Gefahrenpotential. Besonders Kinder unterliegen der Versuchung, Eisflächen zu betreten. Auch wenn die Eisfläche in Ufernähe tragfähig erscheint, kann das ein paar Meter weiter schon ganz anders aussehen. Deshalb appelliert die Feuerwehr dringend an die Bürger, auch den Kindern ein Vorbild zu sein und nicht aufs eis zu gehen. Wie jedes Jahr weist die Stadt Dortmund darauf hin, dass zugefrorene städtische Gewässer grundsätzlich nicht zum Betreten freigegeben werden.
• Kontrollieren Sie Ihre Heizung! Beachten Sie bitte, dass Ihre Heizungsanlage regelmäßig, insbesondere zur Heizperiode durch einen Fachmann gewartet wird. Auch der Schornsteinfeger kann Heizung und Schornstein überprüfen. Damit wird unter anderem sichergestellt, dass in der Heizung eine saubere Verbrennung stattfindet und dass Abgase über den Schornstein abgeführt werden können. Eine nicht ordnungsgemäß gewartete Heizungsanlage oder ein verstopfter Schornstein können dazu führen, dass sich giftiges Kohlenmonoxid (CO) in Wohnräumen sammelt. Es ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das schnell zur Bewusstlosigkeit und auch zum Tod führen kann.
• Vorsicht bei Glatteis!
Bei glatten Wegen und Straßen ist es wichtig, das richtige, feste Schuhwerk zu wählen. Vermeiden Sie es, nicht gestreute oder geräumte Wege zu nutzen. Auch die Feuerwehr muss sich den Verkehrverhältnissen anpassen. Das führt teilweise zu längeren Einsatzzeiten, während zugleich ein erhöhtes Einsatzaufkommen für den Rettungsdienst zu verzeichnen ist. Die Feuerwehr Dortmund passt deshalb ihre Einsatzplanungen immer aktuell der Wetterlage an.
• Lassen Sie Eiszapfen entfernen! Grundsätzlich ist jeder Eigentümer verpflichtet, Sorge dafür zu tragen, dass von seinem Grundstück keine Gefahren ausgehen. Dazu gehören eben auch herunterfallende Eiszapfen. Begeben Sie sich nicht selbst in Gefahr, beauftragen Sie besser z. B. einen Dachdeckerbetrieb. Bis dahin sperren Sie bitte den Gefahrenbereich ab, damit niemand zu Schaden kommt.
• Wasserrohrbruch - Hilfe zur Selbsthilfe. Informieren Sie sich, wo in Ihrem Haus oder Wohnung sich die Absperrmöglichkeiten für die Wasserleitungen befinden. Sollte es zu einem Wasserrohrbruch kommen, schiebern Sie die Wasserleitung ab. Dadurch unterbrechen Sie die Zufuhr und es kann kein Wasser mehr nachlaufen. Zusätzlich sollten Sie die Sicherungen für die betroffenen Bereiche herausnehmen, um die elektrischen Gefahren zu minimieren.
• Halten Sie Gullis frei!
Damit nach dem Frost das Schmelzwasser in die richtigen Kanäle ablaufen kann, ist es wichtig, alle Abläufe freizuhalten. Sollten die Gullis z. B. durch Laub verstopft sein, kann das Wasser nicht abfließen und sucht sich einen anderen Weg; vielleicht sogar in Ihren Keller!

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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