Gemeinsam gegen rechte Gewalt: Hardy Krüger in Dortmunder

Der international erfolgreiche Schauspieler und Autor Hardy Krüger kommt Donnerstag (5.) nach Dortmund, um über seine Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus zu berichten und ein Zeichen gegen rechtsextremes Gedankengut zu setzen.

Mit seiner Initiative „Gemeinsam gegen rechte Gewalt“ weist er auf die aktuellen neonazistischen Gefahren hin und wirbt für die Unterstützung von Jugend- und Aufklärungsprojekten, die die Amadeu Antonio Stiftung als Partnerin bundesweit organisiert.
Der heute 86-jährige Krüger bekam in der NS-Zeit als Schüler der Adolf-Hitler-Schule in Sonthofen eine Hauptrolle in dem Film „Junge Adler“. Bei den Dreharbeiten lernte er Hans Söhnker kennen, der unter großen Gefahren Juden zur Flucht verhalf und Krüger über das Nazi-Regime aufklärte.
Als 16-Jähriger wurde er in der letzten Phase des Zweiten Weltkrieges, im März 1945, in die Waffen-SS-Division „Nibelungen“ eingezogen und dort in heftige Kämpfe verwickelt. 1945 geriet er in Tirol in US-amerikanische Kriegsgefangenschaft. Seit dieser Zeit ist Krüger das Engagement gegen den Rechtsextremismus ein persönliches Anliegen.

Engagement gegen Rechts

Das aktuelle Projekt „Gemeinsam gegen Gewalt“ entstand im Frühjahr 2013. Seitdem sind Krüger und seine Mitstreiter Dieter Hallervorden, Hark Bohm und Klaus Bednarz auf einer Rathaus-Tour durch Deutschland unterwegs. Dortmund ist nach Hamburg, Köln, Berlin, Stuttgart und Leipzig die sechste Station.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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