Offene Ohren für Kindersorgen

Bei der Spendenübergabe (v.l.): Thomas Schieferstein (ProFiliis),  Martina Furlan (Kinderschutzbund), Karsten Schröder und Andrea Wiesemann (spendobel) | Foto: Schütze
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Auf seinen Geburtstag freut sich jeder, besonders auf Geschenke. Aber die standen für Karsten Schröder dieses Jahr nicht im Mittelpunkt. Schröder wollte lieber selbst schenken. Seine Gäste hatte er deshalb gebeten, statt Geschenke Geld für einen guten Zweck zu spenden.
500 Euro sind so zusammengekommen – eine Summe, die die Stiftung ProFiliis verdoppelt hat. So kommen jetzt 1000 Euro der „Nummer gegen Kummer“ des Kinderschutzbundes zugute, einem Projekt des Dortmunder Spendenparlaments „spendobel“.
Die kostenfreie „Nummer gegen Kummer“ 0800 111 0 333 nimmt jährlich mehr als 10000 Anrufe entgegen. Ehrenamtlich Mitarbeitende engagieren sich in den telefonischen Beratungsgesprächen. Sie haben offene Ohren bei allen Problemen – egal ob es Zoff mit den Eltern ist, Liebeskummer oder irgendetwas schief gelaufen ist. Für das aufmerksame Zuhören und das gezielte Beraten sind sie sorgsam ausgebildet und werden gut begleitet.
Die Notrufnummer des Kinderschutzbundes ist bei Kindern und Jugendlichen die bekannteste. Doch, so Martina Furlan vom Kinderschutzbund, „das Team in Dortmund benötigt dringende neue Mitarbeitende, um die Dienste abdecken zu können.“ Mit der Spende von ProFiliis ist es möglich, weitere Ehrenamtliche auszubilden. „Unsere Stiftung will Kinder und Jugendliche fördern“, sagt Thomas Schieferstein von ProFiliis. „Deshalb fanden wir die Idee von Herrn Schröder toll und haben ihm gerne angeboten, die von seinen Gästen und ihm selbst aufgebrachte Spende zu verdoppeln“.
Die Ende 2008 ins Leben gerufene gemeinnützige Stiftung ProFiliis aus dem Stadtbezirk Mengede hat sich zum Ziel gesetzt, Kinder und Jugendliche zu fördern und zu unterstützen. Sie engagiert sich im In- und Ausland, hat ihren Förderschwerpunkt in der Region Dortmund.
Der Kinderschutzbund mit seiner „Nummer gegen Kummer“ ist eines von zehn sozialen Vorhaben, die „spendobel“ aktuell unterstützt. Weitere Informationen unter www.spendobel.de.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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