Verein feiert im Dortmunder Gewerbehof und renoviert seinen Buchladen
25 Jahre bodo-Straßenmagazin

Das monatlich erscheinende soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst. | Foto: bodo e.V.
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  • Das monatlich erscheinende soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst.
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Am 1. Februar 1995 erschien die erste Ausgabe der „bodo“. 25 Jahre und ungefähr 300 Ausgaben später ist aus dem damals ungewöhnlichen Projekt ein einzigartiges Magazin für die Region geworden, das in der Verbindung von professionellem Journalismus und sozialer Arbeit ein besonderes Ziel vor Augen hat: Menschen zu unterstützen, ihr Leben nach Niederlagen und Krisen wieder selbst in die Hand zu nehmen.

 Um das zu feiern, ud „bodo“ am (bereits am 28. Februar) Leser- und Unterstützer, Wegbegleiter und Kooperationspartner in die Werkhalle des Union Gewerbehof ein, um anzustoßen, in Talkrunden über das Magazin und seine Verkäufer, über Journalismus und soziale Arbeit zu reden.
Außerdem war der Hamburger Wohnungslosenaktivist Dominik Bloh zu Gast: Er war obdachlos, die Straße sein Zuhause. Seine Erlebnisse hat er aufgeschrieben. „Unter Palmen aus Stahl“ wurde ein Bestseller.

Ein neues Gesicht für Buchladen

Was viel genutzt wird, braucht ab und an eine Auffrischung, so auch der bodo-Buchladen am Schwanenwall 36. Vom 16. bis zum 29. März wird das Ladengeschäft renoviert und am Mittwoch, 1. April, ist die Wiedereröffnung. Bis dahin sind Aktionen geplant. Am 14. März wird der Buchladen zum letzten Mal geöffnet sein. Im Moment befassen sich das Buchladen-Team und eine Innenarchitektin mit dem neuen Raumkonzept, suchen Böden und Farben aus, tüfteln am Lichtdesign und schieben, bisher virtuell, Regale hin und her. „Das Ladenlokal ist auch Veranstaltungsort für Lesungen, Konzerte und Diskussionen", erklärt bodo-Geschäftsführerin Tanja Walter.

bodo hilft in Notlagen

Seit 1994 unterstützt der Verein bodo Menschen in sozialen Notlagen. Der Verein betreibt in Bochum und Dortmund Anlaufstellen für Wohnungslose und unterhält stationäre und aufsuchende Versorgungs- und Beratungsangebote. Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte unterstützen ehemals wohnungs- oder langzeitarbeitslose Menschen bei der (Re-) Integration in den ersten Arbeitsmarkt. bodo sieht sich als Lobby für Wohnungslose. Das monatlich erscheinende soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst.

Das monatlich erscheinende soziale Straßenmagazin ermöglicht Menschen in Wohnungslosigkeit und Armut einen Zuverdienst. | Foto: bodo e.V.
Der Bücherladen von bodo wird renoviert und bleibt vom 16. März an geschlossen- um bereits am 1. April Neueröffnung zu feiern. | Foto: Sebastian Selhorst
Autor:

M Hengesbach aus Dortmund-City

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