Ehrenamtspreis für „Do it!“ der Diakonie Dortmund
Ausgezeichnete Vormünder

Links die ehrenamtliche Vormundin Heike Steinmetz, stellvertretend für alle ehrenamtlichen Vormund-KollegInnen von „Do it!“ und Koordinatorin Heike Dahlheimer-Schlüter von der Diakonie Dortmund  bei der Preisvergabe in Köln.  | Foto: Diakonie
  • Links die ehrenamtliche Vormundin Heike Steinmetz, stellvertretend für alle ehrenamtlichen Vormund-KollegInnen von „Do it!“ und Koordinatorin Heike Dahlheimer-Schlüter von der Diakonie Dortmund bei der Preisvergabe in Köln.
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Mit „Do it!“ begleitet die Diakonie minderjährige Geflüchtete, die ohne Eltern oder Familienangehörige nach Dortmund kommen, und wirbt für den Einsatz von ehrenamtlichen Vormündern für diese jungen Menschen. Dies zeichnete jetzt der Verband Engagierte Zivilgesellschaft (VEZ) in NRW mit dem Ehrenamtspreis im Bereich Humanitäre Flüchtlingshilfe aus.

Minderjährige Kinder und Jugendliche, die ohne Begleitung ihrer Eltern nach Deutschland einreisen, brauchen Menschen, die sie auf ihrem Weg in die Volljährigkeit in einer fremden Umgebung, Kultur und Sprache begleiten. Dies geschieht durch eine gesetzliche Vormundschaft, vermittelt und begleitet durch die Diakonie. In den vergangenen Jahren konnten so rund 130 junge Menschen in Dortmund wichtige Hilfe rund um Schule, Gesundheit, Recht und Kultur erhalten – ganz nebenbei sind dabei enge, multikulturelle Gemeinschaften entstanden.

Beratung für Ehrenamtler

Unter dem Namen „Do it!“ führt die Diakonie sie seit 2012 zusammen und bietet den ehrenamtlichen Vormündern Beratung und Begleitung, Fortbildungsangebote und ein Forum für gemeinsamen Austausch. In diesem Jahr wurde diese Arbeit mit dem VEZ Ehrenamtspreis belohnt, für den das Dortmunder Projekt unter 172 vorgestellten Bewerbungen ausgewählt wurde. „Dass sich ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft auszahlt, zeigt nicht nur dieser Preis, sondern auch die vielen Erfolge für die jungen Menschen, die im Rahmen unserer Arbeit entstanden sind“, sagte „Do it!“-Koordinatorin Heike Dahlheimer-Schlüter von der Diakonie Dortmund, die den Preis, gemeinsam mit dem Vormund Heike Steinmetz, im Namen aller Ehrenamtlichen in Köln in Empfang nahm.

Ideenreichtum der Beteiligten

Dank der großen Flexibilität und Einsatzbereitschaft der Ehrenamtlichen, im Moment sind diese zwischen 29 und 70 Jahre alt, konnte die Zusammenarbeit auch während der Corona-Zeit aufrechtgehalten werden, zahlreiche Gruppentreffen und gemeinsame Aktivitäten wurden digital durchgeführt. „Do it!“ lebt auch vom Ideenreichtum der Beteiligten. „Helfen, wo ich helfen kann“, oder „Zeichen setzen gegen fehlende Empathie“ sowie eine offene Willkommenskultur sind weiterhin der Ansporn dieser Menschen, sich für andere zu engagieren. Finanziert wird die Arbeit von „Do it!“ vom Jugendamt Dortmund.

Aus 172 Projekten ausgewählt

Der VEZ Ehrenamtspreis wird vom Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V. vergeben und ehrt seit 2017 jährlich Projekte von gemeinnützigen Organisationen aus ganz Nordrhein-Westfalen in verschiedenen Preiskategorien, die sich mit besonderem ehrenamtlichem Engagement hervorheben und sich besonders für das Allgemeinwohl einbringen. Die Arbeit der Diakonie Dortmund wurde aus 172 Projekten in NRW für den Preis ausgewählt.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City

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