SPD Eving und Bundestagsabgeordnete Poschmann legen Kranz am Denkmal am Süggelweg nieder
Erinnerung an Friedrich Ebert

 Unter strenger Einhaltung der Coronaschutzverordnung legten die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann und Uli Dettmann, der Evinger SPD-Stadtbezirkschef, einen Kranz am Friedrich-Ebert-Denkmal am Süggelweg nieder. | Foto: SPD Eving
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  • Unter strenger Einhaltung der Coronaschutzverordnung legten die Dortmunder Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann und Uli Dettmann, der Evinger SPD-Stadtbezirkschef, einen Kranz am Friedrich-Ebert-Denkmal am Süggelweg nieder.
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Anlässlich des 96. Todestages von Friedrich Ebert haben der Evinger SPD-Stadtbezirksvorsitzende Uli Dettmann und die Dortmunder SPD-Bundestagsabgeordnete Sabine Poschmann gestern (28.2.) am Denkmal im Süggelweg einen Kranz niedergelegt. Pandemiebedingt war in diesem Jahr nur ein kleiner Kreis bei der Kranzniederlegung zugegen. Die Veranstaltung fand unter strenger Einhaltung der Coronaschutzverordnung statt.

Am 28. Februar 1925 verstarb der Sozialdemokrat Ebert, in der Weimarer Republik der erste demokratisch gewählte Präsident Deutschlands, im Alter von nur 54 Jahren. Das Denkmal, es liegt gegenüber der AWO-Seniorenwohnstätte Eving, ist aber nicht nur der Erinnerung Eberts gewidmet, sondern auch dem Zentrumspolitiker Matthias Erzberger und dem Liberalen Walter Rathenau. Beide wurden 1921 beziehungsweise 1922 von rechtsterroristischen Attentätern der Organisation Consul ermordet.

Das Denkmal hat eine bewegte Geschichte. Es wurde 1926 errichtet durch Evinger Sozialdemokraten und den Reichsturnerbund, sein ursprünglicher Standort war im Grävingholz. Um der Zerstörung durch die Nationalsozialisten zu entgehen, wurde es zwischen 1936 und 1938 gesichert und im Süggelwald vergraben.

In ihrer eindrucksvollen Gedenkrede würdigte Bundespolitikerin Sabine Poschmann nicht nur das Wirken Eberts, sondern auch die Ereignisse in der noch jungen Weimarer Republik. Ebert, Erzberger und Rathenau waren mittelbar beziehungsweise unmittelbar Opfer rechtsnationaler Gewalt. Ihr Wirken in der noch jungen Republik war Ziel von Verleumdungen, Hass und Gewalt.

Demokratie als höchstes Gut verteidigen

Sabine Poschmann erinnerte an die gemeinsame Verpflichtung, unsere Demokratie als höchstes Gut vor allen Angriffen zu verteidigen.

Zuvor würdigte der Evinger SPD-Stadtbezirksvorsitzende Uli Dettmann die mutigen Evinger Männer und Frauen, die dieses 1926 erstmals errichtete Denkmal in der Zeit des Nationalsozialismus geschützt, und der Nachwelt somit als Ort der Mahnung und Erinnerung erhalten haben.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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