Kita Fröbelweg liegt jetzt am Gretelweg: Ausweichquartier wurde mit buntem Fest eröffnet

Fabido, Lokalpolitik, Kinder und viele mehr freuen sich, dass das Ausweichquartier der Kita Fröbelweg eröffnet ist. | Foto: Schmitz
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  • Fabido, Lokalpolitik, Kinder und viele mehr freuen sich, dass das Ausweichquartier der Kita Fröbelweg eröffnet ist.
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Feierlich hat die Fabido ihr Kita-Ausweichqartier am Gretelweg 35 eröffnet. Dort kommen die Kindergartenkinder vom Familienzentrum Fröbelweg unter, bis ihre Einrichtung neu gebaut ist.

Gefeiert wurde der Einzug in das ehemalige OGS-Gebäude der alten Schule Minister Stein mit einem bunten Fest unter dem Motto „Zu Hause ist da, wo deine Freunde sind“: Es gab eine aufblasbare Riesenrutsche, eine Bodenmalerei, Riesen-Jenga und -Vier-gewinnt. Auch im Graffiti sprayen konnten sich die Kinder mit Künstler Sebastian Donszik und Erzieherin Joana Janikowski üben. Neben einem Multi-Kulti-Buffet, das die Eltern zusammengestellt hatten, gab es auch Popcorn und Stockbrot am Lagerfeuer.

„Wir sind froh, dass unsere 48 Kinder hier in einer guten Umgebung untergebracht sind“, freute sich David Kunstleben, Betriebsleiter bei Fabido. „Es ist schön hier. So eine Kita hätte ich mir früher gewünscht“, freute sich Evings Bezirksbürgermeister Oliver Stens. „Besonders die feste Lagerfeuerstätte liebe ich.“

Das Team besteht aktuell aus zehn pädagogischen Mitarbeitern. Unterstützt wird es durch eine Sprachförderkraft und zwei Pluskita-Kräfte im Rahmen des NRW-Förderprogrammes. Eine Sprachtherapeutin der städtischen Sprachambulanz ergänzt den Bildungsbereich Sprache. Die Bildungsarbeit wird in der Kita besonders wichtig genommen, betonte Petra Orban. So spielt die Chancengleichheit eine große Rolle. „Wir sind eine Plus-Kita. Das bedeutet, dass wir für die Chancengleichheit Fördergelder vom Land erhalten.“ Die Kita verfügt am Gretelweg über circa 1500 Quadratmeter Außenfläche. „Das ist dreimal mehr als für zweigruppige Einrichtungen gesetzlich vorgeschrieben“, erklärte Frank Siebert, Bezirksleiter von Fabido. Weitere Parkplätze sollen noch entstehen.

Eine Besonderheit gibt es auf dem Gelände: die Kukuk-Box. Dabei handelt es sich um einen mit Holz-Spielelementen ausgestatteten Überseecontainer. er ist schnell aufgebaut, erklärte David Kunstleben. „Er kann auch schnell auf einen Lkw verladen und in eine andere Einrichtung gebracht werden.“

„Es wurde lange diskutiert, ob die alte Einrichtung abgerissen werden soll“, erinnerte sich Friedhelm Sohn, Vorsitzender im Betriebsausschuss Fabido. „Ich freue mich, dass so ein schönes Stück Kita entstanden ist“, sagte er über das Ausweichquartier. „Jetzt kann am Fröbelweg der Abrissbagger zuschlagen.“

Die Einrichtung am Fröbelweg gibt es bereits seit 1930, wie Petra Orban erläutert. „Sie wurde dem Bedarf immer weiter angepasst“, beschrieb die Einrichtungsleiterin. Unter anderem gab es Volksspeisungen in dem Gebäude oder eine Mütterberatung. Da das Haus mittlerweile in die Jahre gekommen ist, wird nun ein neues gebaut. Das alte Gebäude wird abgerissen und mit sechs Gruppen und 105 Plätzen für Kinder bis sechs Jahren am gleichen Standort neu gebaut. Die Eröffnung ist für das 1. Quartal 2020 geplant.

Viele Familien besuchen die Einrichtung bereits seit Generationen, freute sich Petra Orban. „Ich finde es faszinierend, dass auch viele ohne Kinder in der Kita gekommen sind, weil sie eine so tolle Beziehung zu der Einrichtung haben“, pflichtete ihr Oliver Stens bei. „Die Mitarbeiter haben auch super Arbeit geleistet.“

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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