„Elvis meets Jazz“ sorgt für volle Bibliothek

3Bilder

Rock'n'Roll meets Jazz: Oliver Steinhoff, Dortmunder Double des King, legte bereits nach dem Eröffnungssong „Kentucky Rain“ seine türkisfarbene Jacke ab. In der fast ausverkauften Brackeler Bibliothek sang er erneut in seinem Programm „Elvis meets Jazz“ Presley-Songs im neuen und jazzigen Format. Mit Jochen Schrumpf (E-Gitarre), Martin Klausmeier (Akustik-Gitarre), Sebastian Hase (Bass) und Ralf Bornowski (Drums) stellte er bekannte und weniger bekannte Elvis-Songs vor.

Das Publikum tat sich oft schwer, die Lieder zu erkennen, da Steinhoff und seine Band die Songs teilweise stark verändert hatten. Dabei standen neben eher seltener gehörten Songs des Kings wie „Suspicion“ oder „Walk A Mile In My Shoes“ auch bekanntere Nummern wie „Suspicious Minds“ oder „Blue Suede Shoes“ auf dem Programm. Regelmäßig standen die Besucher nach Steinhoffs Aufforderung auf und klatschten und tanzten mit. Bei einigen Songs sang das Publikum nach Anleitung mit, etwa bei „C. C. Rider“ mit der Zeile „Yeah, yeah, yeah!“

Bei seinem Auftritt musste Steinhoff keine zeitgleiche sportliche Konkurrenz fürchten: Auf die Frage „Sind Fußball-Fans da?“ kam sofort die Antwort „Wir sind Oliver-Fans!“ Überhaupt ging das Publikum bei jedem Song mit, was von Steinhoff auch gelobt wurde: „Ihr seid die Steigerung von der Steigerung!“ Persönlich wurde es auch: Für mehrere Geburtstagskinder stimmte das Elvis-Double mit den anderen Besuchern „Happy Birthday“ an.

Typisch ist auch Steinhoffs lockere Art, sowohl mit dem Publikum als auch mit seinen Musikern. Über Jochen Schrumpf sagte er beispielsweise: „Er ist wie ein Vater für mich.“ „Für meine Kinder kann ich nichts“, war dessen knochentrockene Antwort. Nebenbei wies Steinhoff auf den Förderverein KommunikationsKreis(el) hin, der Sprachbehinderten hilft und an einem kleinen Stand die Besucher informierte. Steinhoff und Schrumpf sind Schirmherren des Vereins.

Ohne Zugabe ließ das Publikum die Künstler nicht gehen. Mit dem Song „My Way“, der neben Frank Sinatra eben auch von Elvis Presley interpretiert wurde, endete das Konzert. Für Steinhoff war der Abend aber noch nicht vorbei: Er nahm sich Zeit für seine Fans, gab Autogramme und stand für Erinnerungsfotos bereit.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.