CDU-Ratsfraktion unterstützt B1-Planungen der Stadt // Aber: Tunnel-Anschluss an Semerteichstraße offen prüfen

Ständig Staus, dazu hohe Lärm- und Schadstoffbelastungen. Die Autofahrer wie die Gartenstädter Anwohner der B	1 sind genervt. Seit langen Jahren schon. 2009 waren die Pläne zur Untertunnelung des Westfalendamms zwischen Märkischer Straße und B	236 vor Gericht gescheitert  wegen eines rechtswidrigen Planfeststellungsbeschlusses.
Doch die Stadt und Straßen.NRW nehmen einen neuen Anlauf, forcieren Bebauungspläne und ein neues Verkehrsgutachten. Die CDU findet's gut. | Foto: Günther Schmitz
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  • Ständig Staus, dazu hohe Lärm- und Schadstoffbelastungen. Die Autofahrer wie die Gartenstädter Anwohner der B 1 sind genervt. Seit langen Jahren schon. 2009 waren die Pläne zur Untertunnelung des Westfalendamms zwischen Märkischer Straße und B 236 vor Gericht gescheitert wegen eines rechtswidrigen Planfeststellungsbeschlusses.
    Doch die Stadt und Straßen.NRW nehmen einen neuen Anlauf, forcieren Bebauungspläne und ein neues Verkehrsgutachten. Die CDU findet's gut.
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Die CDU-Fraktion unterstützt die Planungen der Stadt, für den B1-Tunnel neues Planrecht zu schaffen, ausdrücklich. Baudezernent Martin Lürwer setze damit die eindeutige Beschlusslage des Rates um, wonach die Untertunnelung nach wie vor höchste Priorität genieße.

Thomas Pisula, planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion, kritisierte heute (27.1.) jedoch jüngste Veröffentlichungen der Grünen, die den Tunnel ab-lehnen und stattdessen von „energieeffizienten Mobilitätskonzepten“ schwadronieren würden. Nach wie vor sei die B1 mit über 80.000 Fahrzeugen pro Tag eine der meist befahrenen Straßen Deutschlands. „Der Tunnel muss daher so schnell als möglich realisiert werden, um die An-wohnerinnen und Anwohner rechts und links der B1 zu entlasten, auch wenn es realistischerweise noch bis zum Jahr 2020 dauern wird, bis die Bagger endlich rollen“, so Pisula.

Ergebnisoffen prüfen möchte die CDU-Fraktion, ob der etwa 250 Mio. Euro teure Tunnel vier oder sechs Fahrstreifen erhalten wird und ob ein unterirdischer Anschluss der Semerteichstraße verkehrstechnisch sinn-voll ist oder nicht. Pisula verweist damit auf Hinweise des Bundesrech-nungshofes, der in der Vergangenheit bemängelt hatte, dass es alternati-ve Varianten der Tunnellösung nicht Gegenstand der Debatte waren.

Pisula weiter: „ Einen definitiven Verzicht auf den Anschluss der Semer-teichstraße, wie von den Grünen seit Jahren gefordert, wird es mit der CDU-Fraktion nicht geben. Wir werden das Ergebnis einer neuerlichen Verkehrsuntersuchung sorgfältig abwägen und uns dann entscheiden, ob wir an einem Anschluss der Semerteichstraße bis zum Defdahl festhalten oder nicht, um möglichst viel Verkehr unter die Erde zu bekommen.“

Ständig Staus, dazu hohe Lärm- und Schadstoffbelastungen. Die Autofahrer wie die Gartenstädter Anwohner der B	1 sind genervt. Seit langen Jahren schon. 2009 waren die Pläne zur Untertunnelung des Westfalendamms zwischen Märkischer Straße und B	236 vor Gericht gescheitert  wegen eines rechtswidrigen Planfeststellungsbeschlusses.
Doch die Stadt und Straßen.NRW nehmen einen neuen Anlauf, forcieren Bebauungspläne und ein neues Verkehrsgutachten. Die CDU findet's gut. | Foto: Günther Schmitz
Thomas Pisula, planungspolitischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion und Vorsitzender der Stadtbezirks-Union Innenstadt-Ost. | Foto: CDU
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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