Startschuss für „Mobile Schattenbänke“

Die Skizze zeigt den Aufbau der mobilen Schattenbank | Foto: Seniorenbüro Innenstadt-Ost
  • Die Skizze zeigt den Aufbau der mobilen Schattenbank
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Am 20. März stellte Annette Simmgen-Schmude vom Seniorenbüro Innenstadt-Ost beim monatlichen Austausch der Mitglieder der Nachbarschaftsinitiative Ka!sern das vom Seniorenbüro Innenstadt-Ost initiierte Vorhaben „Mobile Schattenbänke“ vor. Das Projekt ist Gewinner der „Ideenkarte“, mittels derer die Nachbarschaftsinitiative Ka!sern in 2023 Vorschläge für ein lebenswertes, nachhaltiges und grüneres Kaiserviertel gesammelt hatte.

Die Idee der Mobilen Schattenbänke ist denkbar einfach: An Plätzen, an denen sonst keine Sitzmöglichkeiten und kein Schutz vor Sonnenstrahlen vorhanden sind, bietet sie Menschen, die verschnaufen wollen, einen Platz zum Hinsetzen. Die an der Bank angebrachten Sonnenschirme spenden zudem Schatten an heißen Tagen. Damit die Schattenbänke mobil werden können, sind sie mit einem Rad versehen und können durch zwei Griffe wie eine Schubkarre gesteuert werden. Bauanleitungen für solche Bänke gibt es im Internet bereits viele. Die Mobilen Schattenbänke für das Kaiserviertel haben aber einige Besonderheiten. So ist die Sitzhöhe angepasst, die Rückenlehne leicht angeschrägt und die Bänke werden durch eine Armlehne ergänzt. „Wir möchten mit dieser Bauweise speziell die Bedürfnisse älterer Menschen berücksichtigen. Auch sie sollen sich, besonders an wärmeren oder heißen Tagen, sicher in ihrer Wohnumgebung bewegen können“, erläutert Annette Simmgen-Schmude.

Für die Umsetzung der Bänke ist Thomas Danick verantwortlich. Der ehrenamtlich Tätige wird diese aus Lärchenholz fertigen. Dieses gilt als besonders robust und langlebig. Angedacht ist, zunächst fünf Bänke zu erstellen und diese dann an verschiedene Organisationen und Einrichtungen im Stadtteil zu übergeben. „Die Verantwortlichen stellen die Bänke tagsüber auf und holen sie über Nacht wieder rein. Sie kümmern sich darum, dass die Bänke sauber bleiben und geben Bescheid, wenn es etwas zu reparieren gibt“, berichtete Annette Simmgen-Schmude den Mitgliedern der Nachbarschaftsinitiative Ka!sern. Diese zeigten sich von dem Prototypen begeistert, begrüßten die Einsatzmöglichkeiten und freuen sich, das Projekt gemeinsam mit dem Stadtbezirksmarketing finanziell zu unterstützen.

Nähere Auskünfte über das Projekt erteilt das Seniorenbüro Innenstadt-Ost unter der Telefonnummer 0231.5027800 oder per E-Mail (seniorenbuero.ost@dortmund.de).

Autor:

Rüdiger Beck aus Dortmund-City

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