Neuer MediaMarkt in Hörde eröffnet: Vom Smartphone bis zur Schallplatte

Der Trend geht wieder zur Vinyl-Schallplatte - auch im neuen MediaMarkt (v.l.): Geschäftsführer Marcel Quäschning und Regionalleiter Walter Saxe. Foto: Nolte
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Mit großen Vorschusslorbeeren hat am Mittwochabend der neue MediaMarkt an der Seekante in Hörde erstmals seine Türen geöffnet. „Hier ist der modernste MediaMarkt Deutschlands entstanden“, lobt Regionalmanager Walter Saxe. Neben einer gewohnt großen Auswahl von Mobilfunk über Haushaltsgeräte bis zu Entertainment setzt der Elektrofachmarkt auch auf spezielle Angebote: Wer mag, findet hier auch die gute, alte Vinyl-Schallplatte.

Gerade einmal vier Monate ist es her, dass Marcel Quäschning am Standort Seekante inmitten einer großen Pfütze stand, vor sich ein großer Kran. „Da hätte ich nie gedacht, dass wir das in so kurzer Zeit schaffen“, gesteht der Geschäftsführer. Seit Mittwochabend weiß der 30-Jährige, der einst als Praktikant in Braunschweig seine MediaMarkt-Karriere begonnen hat, zuletzt Marktleiter in Stadthagen war und jetzt als Gesellschafter den nächsten Schritt wagt: Es hat funktioniert, der neue MediaMarkt samt Parkhaus steht und hat seine Türen pünktlich eröffnet.

Kundentheke statt Kassenzone

Was Regionalleiter Walter Saxe besonders freut: „Unser 269. Markt ist endlich mal wieder einer in einer Großstadt.“ Die rund 2300 Quadratmeter großen Verkaufsräume sind im komplett neu erbauten Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zum Phoenix-See entstanden. Helle Farben, moderne Möbel und digitale Preisschilder prägen das Bild. Anstatt der üblichen Kassenzonen setzt der Markt auf eine große Kundentheke, an der Kasse, Information, Service und Abholung von Online-Bestellungen zusammengefasst sind. „Die Bedienung erfolgt stets der Reihe nach. Man braucht sich nie zu ärgern, in der falschen Schlange anzustehen“, betont Marcel Quäschning.

Mit seinen Ideen und Vorstellungen hat er das Bild und Sortiment des MediaMarktes entscheidend mitgestaltet. Denn die Elektrokette setzt durchaus auf Individualität, wie Walter Saxe betont: „Wir wollen den Unternehmergeist prägen. Jeder Markt hat sein eigenes Gesicht.“

Live-Präsentation und Kochshow

In Hörde bedeutet dies auch: Eine ganz neue Art der Warenpräsentation für Einbau-Großgeräte, hochwertig und anwendungsfreundlich, aufgepeppt durch Livepräsentationen und Kochshows. „Wir wollen hier etwas Leckeres brutzeln für unsere Kunden“, verspricht Quäschning, dem zudem eine große Abteilung für Haushaltsgeräte und Kleinelektro am Herzen liegt: „Dort gibt es einen täglichen Bedarf, da kann sich jeder wiederfinden.“

Großen Raum nimmt auch der Bereich Mobilfunk ein. Neben einer Auswahl an Smartphones bietet der Markt eine Sofortreparatur für Mobilgeräte, etwa bei zersplittertem Display oder defektem Akku. „Das spiegelt unseren Servicegedanken wider“, so der Geschäftsführer. Zu den Herzstücken des neuen MediaMarktes zählen auch eine kompakte TV-Abteilung und die große Gaming-Welt samt Virtual Reality – auch hier alles zum Ausprobieren und Testen. Beruhigend für alle Eltern: Die Spielekonsolen dürfen erst ab 14 Uhr genutzt werden. „Schule schwänzen ist blöd“, verheißt ein großes Plakat.

Drohnen und Signal Iduna Park

Als Thema für den Hörder MediaMarkt entdeckt hat Marcel Quäschning den Bereich der Drohnen, optisch hervorgehoben im Geschäft mit einem riesigen Modellflugzeug unter der Decke. Und die Rückbesinnung auf Vinylplatten und Schallplattenspieler, mit einer großen Auswahl an Geräten für Profis und Liebhaber gleichermaßen und Platten von Michael Jacksons legendärem Album „Bad“ bis zu Bruce Springsteens „The River“.

Und dann gibt es da noch den Hingucker für alle Borussen: eine maßstabsgetreue Miniatur-Version des Signal Iduna Parks als Testobjekt für Kameras und Objektive – oder einfach nur zum Gucken und Staunen.

Zusatzinfos:
* Zum MediaMarkt gehört ein Parkhaus mit 170 Stellplätzen sowie einer Pick-up-Station, wo man Großgeräte und Onlinebestellungen im Drive-in-Prinzip direkt abholen kann.
* Zum Team von Geschäftsführer Marcel Quäschning zählen 40 Mitarbeiter, darunter durch eine Kooperation mit dem Arbeitsamt auch fünf junge Leute, die es nicht auf dem ersten Weg in den Arbeitsmarkt geschafft haben.
* Ein frei zugängliches WLAN ermöglicht im Markt nicht nur den Zugriff auf mobile Anwendungen, sondern lässt Kunden auch Smartphones oder Tablets testen.
* Onlineterminals im Markt bieten Kunden die Möglichkeit, Produktdetails zu erfahren, nicht vorhandene Produkte virtuell anzusehen und diese direkt zu bestellen.

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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