Demonstration & Straßenfest
CSD-Dortmund: Demonstration der Vielfalt wirbt für gleiche Rechte für alle

Beflaggung der Rockefeller Plaza, New York City, anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums der Stonewall Riots 2019. | Foto: Von Phi - Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=80321236
  • Beflaggung der Rockefeller Plaza, New York City, anlässlich des fünfzigjährigen Jubiläums der Stonewall Riots 2019.
  • Foto: Von Phi - Eigenes Werk, CC0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=80321236
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Im Rahmen des CSD Dortmund gehen am Samstag (14. September 2019) LSBTI*Q gegen Rassismus, Homophobie, Transphobie, Hass und Gewalt auf die Straße.

Im Rahmen des 22. CSD Dortmund am kommenden Samstag (14. September) ruft SLADO, Dachverband der Schwulen-, Lesben-, Bisexuellen und Transidentenvereine und –initiativen, zur „Demonstration der Vielfalt“ auf.

Die Demonstration beginnt um 12 Uhr am Nordausgang des Hauptbahnhofs und führt über Steinstraße, Kurfürstenstraße, Mallinckrodtstraße, Münsterstraße, Burgtor, Königswall und Westenhellweg. Die Ankunft des Demonstrationszuges ist gegen 14 Uhr an der Reinoldikirche geplant. Dort findet ab 12 Uhr das CSD-Straßenfest statt.

Demonstrationsaufruf „Demonstration der Vielfalt“:

Gemeinsam stärker - Gemeinsam für unsere Rechte

Wir gehen in Dortmund gemeinsam auf die Straße für Vielfalt und Toleranz und gegen Rassismus, Homophobie, Transphobie, Hass und Gewalt. Unter dem Motto „Gemeinsam stärker“ findet am 14.09.2019 der 22. Dortmunder Christopher Street Day nördlich der Reinoldikirche und auf dem Platz von Leeds statt.

Lasst uns demonstrieren für eine Welt, in der jede*r unabhängig von Geschlecht und Sexualität ein freies, selbstbestimmtes und angstfreies Leben führen kann. Lasst uns auf die Straße gehen für unsere Rechte und die unserer queeren Gemeinschaft auf der ganzen Welt.

First Pride was a Riot!

In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni 1969 fanden die ersten gewaltsamen Auseinandersetzungen rund um die New Yorker Szene-Kneipe Stonewall Inn statt. Die New Yorker Polizei wollte an diesem Abend wie bereits so oft zuvor eine Razzia durchführen. Damals konnte jede Person, die nicht mit mindestens drei Kleidungsstücken, „die ihrem Geschlecht entsprachen“, bekleidet war, festgenommen werden. Diese Razzien liefen brutal ab. Insbesondere trans* Personen of Colour und Drag Queens waren in mehrfacher Hinsicht Ziel der Gewalttätigkeit der Polizei. Doch in dieser Nacht sollte es anders kommen. Die Besucher*innen des Stonewall Inn rund um Marsha P. Johnson und Sylvia Rivera schlugen zurück und lieferten sich in den folgenden Tagen Straßenschlachten mit der Polizei.

In Gedenken fanden ein Jahr später, am 28. Juli 1970, die ersten „gay pride marches“ statt, das Vorbild unserer heutigen Christopher Street Days.

Auch wir müssen heute immer noch für Akzeptanz und unsere Rechte kämpfen. Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare mag verwirklicht und ein dritter Geschlechtseintrag geschaffen worden sein - doch voll in der Gesellschaft akzeptiert sind queere Menschen noch lange nicht. Gesellschaftliche, wie institutionelle Diskriminierungen finden sich an vielen Stellen des alltäglichen Lebens.

Start: 12 Uhr, Dortmund Hauptbahnhof, Nordausgang

Geplante Strecke: Steinstraße, Kurfürstenstraße, Mallinckrodtstraße, Münsterstraße, Burgtor, Königswall, Westenhellweg

Ende: gegen 14 Uhr an der Reinoldikirche

Alle Informationen zum CSD finden Sie unter www.csd-dortmund.de.

Autor:

Carsten Klink aus Dortmund-Ost

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