Britta Steffen beim Dortmunder Naturheilkundetag
Blick auf die Gesundheit

Mit der Clemens-von-Bönninghausen-Medaille wurde während des Kongresses durch den Bund Deutscher Heilpraktiker der Allgemeinmediziner und Heilpraktiker Dr. med. Harald Kämper (Mitte) ausgezeichnet. Rechts: BDH-Präsident Ulrich Sümper, links: BDH-Vizepräsident Siegfried Kämper. | Foto: BDH
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  • Mit der Clemens-von-Bönninghausen-Medaille wurde während des Kongresses durch den Bund Deutscher Heilpraktiker der Allgemeinmediziner und Heilpraktiker Dr. med. Harald Kämper (Mitte) ausgezeichnet. Rechts: BDH-Präsident Ulrich Sümper, links: BDH-Vizepräsident Siegfried Kämper.
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Seit fast 30 Jahren veranstaltet der Bund Deutscher Heilpraktiker einen Dortmunder Naturheilkundetag im Kongresszentrum der Westfalenhallen. Nun war es wieder soweit. Als Ehrengast berichtete Olympiasiegerin Britta Steffen über ihre Verbindung zwischen Spitzensport und Naturheilkunde.

Zwei Tage lang stand die Naturheilkunde im Mittelpunkt. Interessierte aus ganz Deutschland und den Nachbarländern waren nach Dortmund gereist, um aktuelle Forschungs-Ergebnisse und neue Produkte zu entdecken und den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen zu pflegen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von BDH-Präsident Ulrich Sümper: "Als starker Berufsverband gestalten wir durch nachhaltige Qualitätssicherung die Zukunft des Heilpraktikerberufs."
Nachdem im letzten Jahr Kabarettist, Kolumnist und Lyriker Fritz Eckenga aus Dortmund Brücken von der Fußballstadt Dortmund zur Naturheilkunde und zum Programm des Kongresses schlug, ging es in diesem Jahr sportlich zu. "Wir freuen uns, Olympiasiegerin Britta Steffen bei uns begrüßen zu dürfen", so BDH-Präsident Ulrich Sümper.
Britta Steffen, geboren 1983 in Schwedt/Oder ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin. Sie gewann während ihrer Karriere 23 Medaillen bei Olympischen Spielen sowie Welt- und Europameisterschaften, darunter zwei Olympiasiege, zwei Weltmeistertitel und neun Europameistertitel.
2013 beendete sie ihre Karriere, hat eine Ausbildung zur Heilpraktikerin absolviert und studierte Wirtschaftsingenieurwesen für Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Human Resources Management mit Schwerpunkt Controlling. Inzwischen gilt sie als Expertin für mentale Stärke und Nachhaltigkeit und ist eine gefragte Keynote-Speakerin. Steffen lebt in Berlin-Pankow.
"Die Verbindung zwischen Spitzensport und Naturheilkunde mag für viele zunächst überraschend erscheinen, doch immer mehr Sportlerinnen und Sportler entdecken die ganzheitlichen Ansätze der Naturheilkunde für sich. Ob durch alternative Heilmethoden, Ernährung oder mentale Balance - die Naturheilkunde bietet einen breiten Ansatz zur Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden, der sich nicht nur auf körperliche, sondern auf auf mentale Aspekte konzentriert", so Britta Steffen.
In einem kurzweiligen Gespräch berichtete sie den Besucherinnen und Besuchern des Kongresses über ihren Werdegang, über den mühsamen Weg hin zur Olympiasiegerin und über einen anspruchsvollen Alltag zwischen Schwimmhalle und Universität. Niederlagen mussten verkraftet und der Weg zu psychischer Kraft und Balance erst einmal gefunden werden.
Zahlreiche Referentinnen und Referenten standen an zwei Tagen zur Verfügung, um Themen wie Tuina, Bitterstoffe, Frauengesundheit, Mikronährstoffe oder krankmachende Lebensmuster zu vertiefen. Ergänzt wurde das Angebot durch eine umfangreiche Industrieausstellung mit Informationen und aktuellen Produkten, wie zum Beispiel natürliche Nahrungsergänzungsmittel aus hochkonzentrierten Beeren- und Fruchtextrakten.
Mit der Clemens-von-Bönninghausen-Medaille wurde während des Kongresses durch den Bund Deutscher Heilpraktiker der Allgemeinmediziner und Heilpraktiker Dr. med. Harald Kämper ausgezeichnet. In der Laudatio heißt es: "Dr. Kämper vereint in seiner Naturheilpraxis erfolgreich schulmedizinische, naturheilkundliche und homöopathische Methoden und betont dabei die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung des Patienten, die über rein physiologische Aspekte hinausgeht."
Ebenfalls vor Ort: Dr.-Ing. Heike Goebel, die den Essener Verein Naturheilpraxis ohne Grenzen gegründet hat, der inzwischen mit zehn Praxen in ganz Deutschland sowie einem NaturheilMobil in Essen vertreten ist, um ganzheitliche und naturheilkundlich-basierte medizinische Hilfe und psychologische Beratung für Menschen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen sind, zu ermöglichen. Heike Goebel: "Ganzheitlich, nachhaltig, professionell, empathisch und respektvoll sind Grundlagen unserer Arbeit, die ausschließlich ehrenamtlich erfolgt. Für unsere Patienten sind somit alle angebotenen Behandlungen unentgeltlich."
Info: Der Bund Deutscher Heilpraktiker (BDH) zählt zu den mitgliederstärksten und einflussreichsten Heilpraktikerverbänden Deutschlands. Er vertritt die Interessen von fast 6.000 Mitgliedern und des Berufsstandes gegenüber Öffentlichkeit und Politik. Darüber hinaus unterstützt er die Mitglieder bei allen Anliegen rund um Beruf und Praxis.
Die nächsten Veranstaltung: "Let's work! 2024", 23. Arbeitstagung für Heilpraktiker und Deutsche Homöopathietage am 27./28. September in Gelsenkirchen

Mit der Clemens-von-Bönninghausen-Medaille wurde während des Kongresses durch den Bund Deutscher Heilpraktiker der Allgemeinmediziner und Heilpraktiker Dr. med. Harald Kämper (Mitte) ausgezeichnet. Rechts: BDH-Präsident Ulrich Sümper, links: BDH-Vizepräsident Siegfried Kämper. | Foto: BDH
Seit fast 30 Jahren veranstaltet der Bund Deutscher Heilpraktiker einen Dortmunder Naturheilkundetag im Kongresszentrum der Westfalenhallen. | Foto: BDH
Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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