Unterwegs in Düsseldorf
Vorfrühling im Nordpark

"Der japanische Garten am Rhein" | Foto: © Margot Klütsch
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Der Nordpark

Der Park in Stockum hat eine Fläche von ca. 36 ha und gehört zu den beliebtesten Grünanlagen in Düsseldorf. Er entstand 1937 zur Ausstellung "Schaffendes Volk", einer Propaganda-Veranstaltung der Nationalsozialisten. Monumentale Skulpturen, große Wasserachsen und ein strenges geometrisches Wegesystem sorgen dafür, dass hier alles, im Sinne der damaligen Machthaber, seine Ordnung hat. In den 1950er Jahren legten Gartenarchitekten einige intimere Plätze und Räume an. Mehrere moderne Skulpturen setzen Akzente.

Gregor Merten: Mitriss (1986): Wegmarke im Nordpark | Foto: © Margot Klütsch
  • Gregor Merten: Mitriss (1986): Wegmarke im Nordpark
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Der schöne Beitrag von Bruni Rentzing animierte mich zu einem Besuch im Düsseldorfer Nordpark.  Bei meinem Spaziergang entdeckte ich erste zarte Frühlingsboten. Mehrere Blumenbeete sind bereits bepflanzt, stehen aber noch nicht in voller Blüte.

Der Sommergarten mit Pergola (1957): Die geschwungenen Beete im Stil der Zeit sind gerade bepflanzt. | Foto: © Margot Klütsch
  • Der Sommergarten mit Pergola (1957): Die geschwungenen Beete im Stil der Zeit sind gerade bepflanzt.
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Auch die großen Springbrunnen sind noch nicht in Betrieb. Es war trotzdem ein schönes Erlebnis, die aufblühende Natur bei angenehmen Temperaturen zu entdecken. 

Der Wassergarten

Wassergarten (1937) | Foto: © Margot Klütsch

Der streng gestaltete Wassergarten ist ein beliebtes Refugium. Er besteht seit der Eröffnung des Nordparks 1937 fast unverändert. Massive Pergolen aus Naturstein-Pfeilern umschließen den zentralen rechteckigen Seerosenteich. 

Der Sommerblumengarten

Sommergarten mit Pergola (1957) | Foto: © Margot Klütsch
  • Sommergarten mit Pergola (1957)
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Im Gegensatz zum Wassergarten wirkt der Sommerblumengarten mit den geschwungenen Beeten und Pergola leicht und beschwingt. Er wurde 1957 im Stil der Zeit angelegt. Er ist bereits bepflanzt, wird seine Blütenpracht aber erst in einigen Wochen zeigen. 

Der Japanische Garten

"Der japanische Garten am Rhein": Wasserfall | Foto: © Margot Klütsch
  • "Der japanische Garten am Rhein": Wasserfall
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Der "Japanische Garten am Rhein" lohnt zu jeder Jahreszeit einen Besuch. Die japanische Gemeinde schenkte ihn 1975 der Stadt als Zeichen der Verbundenheit. Die Infotafel erläutert, dass Hügel, Teich, Bach, Wasserfall und Bepflanzung harmonisch zueinander angeordnet sind und dass sich die Besucher hier als Teil der Natur empfinden sollen. Der Garten im Nordpark gehört zum See-Insel-Gartentyp und ist als Lustgarten angelegt.

Aquazoo Löbbecke Museum

Sehr sehenswert: Aquazoo Löbbecke Museum. Vorn im Wasser die Skulptur "Schneckenplastik" (1987) von Hans Breker. | Foto: © Margot Klütsch
  • Sehr sehenswert: Aquazoo Löbbecke Museum. Vorn im Wasser die Skulptur "Schneckenplastik" (1987) von Hans Breker.
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Für viele Besucher ist der Aquazoo mit Löbbecke Museum die Hauptattraktion im Nordpark. Angesichts der Corona-Lage ist ein Besuch zur Zeit jedoch nicht zu empfehlen.

Ich wünsche viel Freude beim Fotospaziergang durch den Nordpark!

Autor:

Margot Klütsch aus Düsseldorf

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