Bilanz der Akzente

Bilanz der 45. Duisburger Akzente 2024 „Familienbande“

In seiner 45. Auflage stand die Familie im Mittelpunkt des Duisburger Kulturfestivals. Unter dem Thema „Familienbande“ präsentierten die Akzente über 90 Veranstaltungen innerhalb von drei Wochen und bewiesen erneut, wie abwechslungsreich und spannend Kultur sein kann.

„Bei meinen ersten Akzenten als Duisburger Kulturdezernentin war ich überwältigt von der Vielseitigkeit des Programms. Besonders begeistert hat mich der Tanzmarathon auf dem Dellplatz, wo das Motto der Akzente von zahlreichen Familien großartig umgesetzt wurde“, so Kulturdezernentin Linda Wagner.

Schauspiel-Intendant Michael Steindl blickt sehr zufrieden auf das diesjährige Theatertreffen der Duisburger Akzente zurück: „Familie ist ein Thema, das alle angeht. Und es ist gelungen, es in vielen Facetten mit herausragenden und vom Publikum gefeierten Gastspielen aus Hamburg, Dresden und Berlin, aber auch mit zwei außergewöhnlichen Eigenproduktionen zu bespielen.“ Schon in der Eröffnungsinszenierung „Intervention!“ des Thalia Theaters Hamburg begeisterte Iffland-Ring-Träger Jens Harzer als Markus das Duisburger Publikum. „Besser und witziger hätte der Auftakt der Akzente mit dem Motto ‚Familienbande‘ nicht sein können“, urteilte die Presse und war auch voll des Lobes über die Gastspiele des Staatsschauspiel Dresden mit Heinrich von Kleist „Die Familie Schroffenstein“ („Eine wahre Sensation ist die Bühne.“) und der Volksbühne Berlin mit „Sistas!“ von Golda Barton nach Anton Tschechows „Drei Schwestern“ („Riesenapplaus für das Berliner Gastspiel, das die Familienbande-Akzente bereichert hat.“).

Auch die beiden Premieren der Schauspiel Duisburg-Eigenproduktionen im Rahmen des Festivals – „Girls & Boys“ von Dennis Kelly und „Keimzellen“ von Rébecca Déraspe – stießen auf überregionale Beachtung. Insgesamt kamen knapp 3.500 Zuschauerinnen und Zuschauer zum Theatertreffen und
so freut sich Schauspiel-Intendant Michael Steindl bereits auf die nächste Ausgabe 2025.

Weitere Höhepunkte bildeten das Literatur- und Musikprogramm. „Der WDR Bigband mit der Jazzpreisträgerin Caris Hermes im nahezu ausverkauften Theater am Marientor zuzuhören, war ein absoluter Genuss“, berichtet Petra Schröder, Geschäftsleiterin der Kulturbetriebe. „Zudem hat mich auch der Zuschauerzuspruch an den Projekten der freien Kunst- und Kulturszene beeindruckt.

Sowohl beispielsweise die erste Ausstellungseröffnung einer Duisburger Künstlerin in der Cubus Kunsthalle als auch die Premiere des Kaiser Antonino Dance Ensembles im DKM waren bis auf den letzten Platz belegt – ein klares Signal, dass die Akzente als spartenübergreifendes Festival wahr- und angenommen werden.

Lediglich die World Press Photo Ausstellung „Ties that Bind“ blieb ein wenig hinter den Zuschauererwartungen zurück. „Allerdings waren alle Besucher der Ausstellung durchweg begeistert, da sie auf wunderbare Weise die Vielschichtigkeit von Familie zeigte“, resümiert Clemens Richert,
Festivalkoordinator der Duisburger Akzente.

„Unser Dank gilt allen Programmverantwortlichen und insbesondere unseren Partnern, dem Land NRW und der Sparkasse Duisburg. Ohne sie wäre ein so reichhaltiges Programm nicht möglich“, so Linda Wagner, die – unter dem Motto: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel“ – auch einen Blick in die Zukunft wirft: „Die 46. Duisburger Akzente 2025 werden unter dem Thema ‚Sein und Schein‘, voraussichtlich vom 14. März bis 6. April 2025 stattfinden.“

Dieser Text stammt von der Stadt Duisburg.

 Der Lokalkompass hat ja dankenswerterweise auch viel und gerne über die Akzente berichtet.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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