Chopin im Jour Fixe

Das erste Jour Fixe im März stellte einen kleinen Rekord für diese Veranstaltungsreihe gekommen: Mehr als 20 Besucher, Damen und Herren gleichermaßen, kamen, um dem Vortrag "Eine europäische Künstlerliebe im 19. Jahrhundert" zu lauschen.

Untertitel des Vortrages: "Den kränkelnden polnischen Komponisten Frédéric Chopin unddie provokante, selbstbewußte Pariser Literarin George Sand verband eine Künstlerliebe, die romantisch auf Mallorca begann und dramatisch scheiterte".

Wolfgang Schwarzer übernahm den Sprecherpart, Birgit Zinecker bravourös den Musikteil - am Klavier spielte sie mehrere Stücke (Mazurka, Walzer, Nocturne, Prelude). Ein dankbarer Applaus war ihr sicher.

Bei dem Vortrag ging es tatsächlich nur um das Liebesverhältnis. Es war wohl ein Liebesverhältnis, von dem ich nicht sagen kann, ob die beiden Partner wohl wirklich zusammegepaßt haben. Sie war von sinnlicher Liebe erfüllt, mit romantisch-sexuellen Anwandlungen und mütterlicher Tatkraft. Er eher asexuell und nur an seiner Musik interessiert - das Mann in Chopin ließ sich wohl gerne bemuttern.

Das Ende dieser fragilen, toxischen Beziehung war bitter.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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