St. Hubertus bietet neue Form in Rahm
Glocken Garten für Bestattungen
Duisburg-Rahm. Der erste Memoriam Garten auf einem kirchlichen Friedhof wurde unlängst auf dem Friedhof der Gemeinde St. Hubertus eingeweiht. Entworfen wurde der Garten nach dem Vorbild der bereits bestehenden Memoriam Gärten auf dem Waldfriedhof und dem Friedhof in Duisburg Trompet. Mit dieser Form der Bestattung stellt sich die Kirchengemeinde den sich veränderten Bedürfnissen der Bestattung ohne Pflegeverpflichtung. Rund um die alte Glocke, mit darunter liegendem Quellstein, liegt der Memoriam Garten rund um diese symbolstarken Elemente am westlichen, hinteren Teil des Friedhofes. In der gepflegten Gartenatmosphäre laden Bänke zum Verweilen ein. Ein besinnlicher Ort, um seinen verstorbenen Angehörigen nahe zu sein. Gestaltet und gepflegt wird der Garten von der Arbeitsgemeinschaft Memoriam Garten Duisburg.
Die fachkundigen Gärtner pflanzen dreimal im Jahr neue Blumenbeete. So dass die Hinterbliebenen die Grabstätten weder gießen noch sauber halten oder schneiden müssen, aber immer an ein gepflegtes Grab kommen. Wer sich oder seine Angehörigen in diesem Garten bestatten lassen möchte, kann den Platz frei wählen. Der Grabstein wird nach individuellen Wünschen vom Steinmetz gefertigt oder ist in den Partnergrabstätten schon integriert. Die Bestattung von Urnen und Särgen ist möglich und natürlich können Familienangehörige, wie bei einem normalen Grab, auch nebeneinander bestattet werden. Entstanden sind die Memoriam Gärten, um ein gepflegtes Grab in einer schönen Umgebung zu ermöglichen, ohne Angehörigen die Belastung von Grabpflege aufzubürden.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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