Into darkness im Filmforum

„Star Treck into darkness“ heißt die aktuelle Episode um das Raumschiff Enterprise.

Als das Raumschiff Enterprise zur Erde zurückgerufen wird, wartet auf Captain Kirk und seine Mannschaft nun wirklich keine einfache Rückkehr nach Hause. Denn ihre Heimat gibt es nicht mehr. Zumindest nicht so, wie sich die Mannen daran erinnern. Die Welt liegt in Trümmern. Die Mannschaft muß sich daher nicht nur auf die Suche nach den Verantwortlichen machen. Sie muß herausfinden, wer Freund ist und wer Feind der Menschheit ist.

Genau 132 Minuten ist der US-amerikanische Film lang. J. J. Abrams ist der Regisseur des Streifens. Chris Pine, Benedict Cumberbatch, Karl Urban, Zoe Saldana, Simon Pegg, Zachary Quinto, Alice Eve, Anton Yelchin sind einige der Schauspieler, die in dem Film mitwirken. Das Drehbuch stammt von Alex Kurtzman,
Roberto Orci und Damon Lindelof

Was ist von dem Film zu halten? Wer schon lange Trekkie, also Fan der Kult-Filmreihe ist, wird sich schon an viele Neuerungen gewöhnen müssen. Mr. Spock sieht genauso anders aus wie Scottie, Captain Kirk und Pille. An einige wenigen Stellen mag es Längen mit überflüssigen Szenen geben. Was aber nicht weiter stört. Der Film bietet gute Unterhaltung – ein Kino-Besuch lohnt sich hier – zum Gegensatz zu vielen anderen Filmen – auf jeden Fall.

„Bereits im Juni 2008 wurde berichtet, dass Paramount Pictures daran interessiert sei, mit den Produzenten des elften Star-Trek-Films einen weiteren Film zu produzieren.

Am 12. Januar 2012 begannen die Dreharbeiten, die zeitlich so geplant waren, dass der Film im Mai 2013 veröffentlicht werden kann. Der Film wurde teilweise mit IMAX-Kameras gefilmt und nachträglich von 2D zu 3D konvertiert. Die Dreharbeiten wurden im Mai 2012 beendet.

Dolby Laboratories und Paramount Pictures haben angekündigt, dass der Film im neuen Format Dolby Atmos erscheinen wird.

Die Dialoge in klingonischer Sprache wurden von Marc Okrand erstellt, dem Erfinder der Sprache. Obwohl er einige der Schauspieler trainierte, wird er nicht im Abspann erwähnt. Stattdessen wird Britton Watkins erwähnt, ein Mitglied des Klingonisch-Instituts.
Eine kleine Nebenrolle als Transporter-Chief wird gespielt von Christopher Doohan, dem Sohn des ursprünglichen Chefingenieurs „Scotty“, James Doohan. Dies geht zurück auf eine Initiative von Star-Trek-Fans.
Die Szene gegen Ende des Films, als Kirk scheinbar stirbt, ist fast identisch mit einer Szene am Ende von Star Trek II: Der Zorn des Khan, allerdings mit zwischen Kirk und Spock vertauschten Rollen.
In einer Rede am Ende des Filmes spricht Captain Kirk die bekannten Worte des deutschen Vorspanns der Originalserie: "Der Weltraum, unendliche Weiten...".“
Diese Informationen stammen aus Wikipedia. Dort gibt es tatsächlich schon einen umfangreichen Artikel über den Film.
Ist der Film beim Publikum durchaus gut angekommen, berichtet Wikipedia von kritischer Berichterstattung in der Presse:
„Kritisch sieht Sebastian Milpetz von Critic.de die mangelnde Tiefe. Abrams traue sich nicht, die Crew so tief in eigene und politische Abgründe zu führen wie beispielsweise in der Dark-Knight-Reihe oder in Skyfall. Er bezeichnet die Entwicklungsgeschichte als simpel, sie beschränke sich auf altbekannte Kabbeleien zwischen Kirk und Spock. Allerdings lobt er den optischen Gesamteindruck.

Harald Peters von Die Welt bemängelt, dass J. J. Abrams seine im Vorgängerfilm geschaffenen Freiheiten ungenutzt lasse und dass es dem Film an Plausibilität fehle. Allerdings lobt er die schauspielerischen Leistungen: „Wie schön, dass zumindest die Schauspieler sich Mühe geben, alles aus ihren dünnen Figuren herauszuholen.“

„«Star Trek» gehört ins All, am besten in einen weit entfernten Quadranten“, findet Philippe Zweifel vom Tages-Anzeiger. Im Gegenzug lobt er die Action-Szenen des Films: „Doch wir wollen uns nicht beklagen. «Into Darkness» bietet viele gelungene «one liner» und noch mehr Action, zum Beispiel eine Art Meteoritensurfen und den obligatorischen Warp-Kern, der unter großem Getöse bröckelt.“

Wenig Gutes findet auch Jens Balzer von der Berliner Zeitung. Er zieht den Vergleich mit der „intelligenten SF-Literatur“, in der man in der Konfrontation mit dem Anderen auch das Andere in sich selbst entdecken könne. Wohl hätten die Star-Trek-Fernsehfilme und deren Nachfolger Next Generation und Deep Space Nine dies umgesetzt, jedoch der aktuelle Film Star Trek Into Darkness lasse dies vermissen. „Es handelt sich, abgesehen von den Dekors und der gelegentlichen Fortbewegung mit Raumschiffhilfe, um keinen Science-Fiction-Film, sondern um einen Männerbeziehungs- und Selbstfindungsfilm. […] Es geht um Freundschaft, Loyalität und Verrat unter militärisch ausgebildeten Typen. Sonst geht es um nichts. […] So öde im Saft des allzu Irdischen hat schon lange kein „Star Trek“-Film mehr gekocht wie dieser […]“.“

Läuft der Film eigentlich noch im regulären Kino? Keine Ahnung. Ich hoffe, ich behaupte jetzt nichts falsches, wenn ich sage, daß er auch im Sommer-Kino des Filmforums zu sehen sein wird. Mir persönlich hat der Film gefallen. Wer möchte, sollte also das Sommerkino nuten.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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