Am 22. Juni vor 80 Jahren
Als die Welt den Atem anhielt

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Mit über 3 Millionen Soldaten, 3.600 Panzern und 600.000 Motorfahrzeugen begann das verbrecherische Hitler-Regime am 22.06.1941 seinen Überfall auf die damalige Sowjetunion. Ziel war die Vernichtung des Sozialismus und die Versklavung der osteuropäischen Völker.
Dazu hatte das Hitler-Regime eine breit angelegte Propagandaoffensive gestartet, in der auf der einen Seite eine "historische Mission" des faschistischen Deutschlands ersponnen und auf der anderen Seite eine dumpfe rassistische Hetze von den sowjetischen Untermenschen entwickelt wurde: Eine weltanschauliche Schlammschlacht zur Vergiftung des Denkens der Menschen im eigenen Land, die mit der Dauer des Krieges immer weniger wirkte. Mit dieser Hetze versuchte das Hitler-Regime auch, seine unmenschliche Behandlung der Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter in den deutschen Zechen und Betrieben zu rechtfertigen. Angesichts des unendlichen Leides, das diese Menschen erdulden mussten, zog diese Hetze immer weniger.
Um besonders dieser Menschen aber auch derer, die in die Todeskommandos der Wehrmacht gezwungen wurden oder im Krieg gegen die europäischen Völker gefallen sind, zu gedenken, führt die Bergarbeiterinitiative "Kumpel für AuF" eine kleine Gedenkkundgebung am Mahnmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft in Walsum durch.

Zeit: Dienstag 22.06.2021 um 18:00 Uhr
Ort: Duisburg-Walsum, Platz der Erinnerung am Mahnmal (beim Kometenplatz)

Aus der Einladung:

22. Juni vor 80 Jahren
Als die Welt den Atem anhielt

Einladung zur Gedenkkundgebung am Dienstag, den 22. Juni ab 18 Uhr auf dem „Platz der Erinnerung“ in Duisburg-Walsum

Am 22. Juni 1941 startete das verbrecherische Hitler-Regime seinen Vernichtungsfeldzug gegen die Völker des Ostens. Das eigentliche Ziel war die Ausrottung des Sozialismus und aller kommunistischen Freiheitsideen.

Wir gedenken des Tages.
Dafür haben wir auch als Duisburger eine besondere Verantwortung.

Duisburg war ein Zentrum der Rüstungsindustrie. Über 34.000 Kriegsgefangene aus den überfallenen Ländern wurden hier als Zwangsarbeiter auf Zechen- und Hüttenwerken und in vielen anderen Betrieben eingesetzt. Sie wurden in 200 Lagern hinter Stacheldraht eingesperrt. Viele starben durch Hunger und bestialische Behandlungen seitens der faschistischen Aufseher.

Wenn heute wieder über rechte Netzwerke und Plattformen braunes Gedankengut verbreitet wird, ist höchste Wachsamkeit gefordert. Wir wenden uns vor allem an die Jugend. Sie darf niemals zulassen, dass sich so etwas wiederholt.
Nie wieder Faschismus!
Gib Faschismus, Antisemitismus und Antikommunismus keine Chance!

Die Kundgebung mit feierlicher Ansprache, kulturellen Beiträgen und Niederlegung von Blumen ist eine Initiative von Kumpel für AUF. Sie beginnt vor dem Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus gegenüber dem Köpi-Pavillon um 18 Uhr und dauert ca 30 Minuten.

Autor:

Claus Thies aus Duisburg

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