Das Ruhrgebiet in Berlin

"Gleich zum Auftakt der Legislaturperiode suchen die Oberbürgermeister und Landräte des Ruhrgebiets das Gespräch mit Vertretern der neuen Bundesregierung. Die Stadtspitzen reisten heute (12. Januar) gemeinsam mit der Direktorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR) Karola Geiß-Netthöfel nach Berlin. Dort werden sie noch bis morgen zentrale Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit des größten Ballungsraums in Deutschland beraten.
Zentrale Themen sind zum Beispiel die Entlastung von Kommunen bei den Sozialkosten, die Zukunft der Energiewende, Investitionen für Straßenbauprojekte und den öffentlichen Personennahverkehr, die Unterstützung bei der Eingliederung von Migranten und die Ausrichtung der Städtebauförderung des Bundes auf besonders problematische Stadtteile. Zur Sprache kam zudem der Einsatz von Mitteln aus dem Solidarpakt nach besonderer Bedürftigkeit, damit zukünftig auch Regionen wie das Ruhrgebiet davon profitieren können.

Zu den Gesprächspartnern der Delegation aus der Metropole Ruhr gehörten heute Vizekanzler Sigmar Gabriel und Parlamentarier aller Fraktionen. Eingeleitet wurde der Besuch in der Bundeshauptstadt durch das Gespräch mit der nordrhein-westfälischen Ministerin für Bundesangelegenheiten Dr. Angelika Schwall-Düren.

"Die Metropole Ruhr hat wieder einmal demonstriert, dass sie geschlossen auftreten und gemeinschaftlich agieren kann. Und es ist deutlich geworden: Unsere Region hat auch auf Bundesebene ein besonderes Gewicht", zog RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel heute in Berlin ein erstes Fazit.
Für heute Abend und morgen stehen weitere Unterredungen mit Umweltministerin Dr. Barbara Hendricks, Arbeitsministerin Andrea Nahles und Enak Ferlemann, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium an. Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert empfängt die Delegation im Bundestag. Karola Geiß-Netthöfel: "Es war richtig, gleich zu Beginn der neuen Legislaturperiode das direkte Gespräch mit der Bundesregierung und den Abgeordneten zu suchen. So können Türen geöffnet werden, um die Interessen der Metropole Ruhr bei den anstehenden Entscheidungen unmittelbar einzubringen."

Die gemeinschaftliche Reise nach Berlin ist innerhalb eines Jahres schon die zweite Gemeinschaftsaktion der kommunalen Spitzenvertreter. Im Januar des vergangenen Jahres waren die Oberbürgermeister und Landräte im Vorfeld der neuen EU-Förderphase zu Gesprächen mit Europaabgeordneten und Vertretern der EU-Kommission in Brüssel. Beide Reisen wurden vom Regionalverband Ruhr vorbereitet," berichtet der idr - Informationsdienst Ruhr in seinem Informationsdienst.

Diese Nachricht habe ich schon gestern erhalten, kann sie aber aus praktischen Gründen erst heute im Lokalkompass einstellen. Von daher kann es natürlich sein, daß der eine oder andere Leser diese Nachricht schon kennt. Mach (mir) aber nichts. Ich finde die Nachricht auch so interessant genug, so daß es auf einen Doppler nicht ankommt.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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