Der Integrationsrat von heute

Über weite Strecken bot die heutige Sitzung des Integrationsrates eine Art private, unqualifiziert parteipolitisch geführte Unterhaltung zwischen den Herren Grün (DWG), Dogan (CDU) und Irdik (SPD). Grund für diese Debatten war die Frage, wie man mit der Zuwanderung aus Südosteuropa beispielsweise nach Hochfeld und Marxloh umgeht.

Interessant war es lediglich am Anfang. Da einigt sich der Beirat noch darauf, daß es schon sinnvoll wäre, im kommenden Wochen wieder Interkulturelle Wochen bei uns in Duisburg zu haben. "Das kulturelle Leben der Migranten soll weitergehen. Das kulturelle Erbe muß aufrechterhalten werden," war aus dem Ausschuß zu hören.

In der vorliegenden Arbeit findet keine politische Arbeit im Beirat statt. Anstatt über anstehende Fragen zu beraten, wird eher auf persönlicher und parteipolitischer Ebene aufeinander herumgehackt. Eine konstruktive Streitkultur, die auf Lösungen hinarbeitet, ist hier bei niemandem zu sehen. Die hier vertretenen Damen und Herren sollten sich schon überlegen, ob sie mit dieser Strategie hier nicht falsch am Platze sind.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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