Nahverkehr in Duisburg: "teuer und mies"

Ein leeres Schild

Teuer und mies: So lautet das Urteil über den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in Duisburg. Ergebnis eines bundesweiten ÖPNV-Vergleichs, den die Wochenzeitung "Die Zeit" und "Zeit online" jetzt veröffentlicht haben.

Dafür hat das Beratungsunternehmen Civity in mehr als 50 großen deutschen Städten die Abfahrten aller Busse und Bahnen von allen Haltestellen zusammengezählt und durch die jeweilige Einwohnerzahl geteilt. Das soll die Dichte des Nahverkehrsnetz zeigen. Bonn, Würzburg und Dresden schneiden demnach am besten ab, Hamm, Duisburg und Köln am schlechtesten. Zudem zählt der Nahverkehr in Duisburg laut Studie zu den teuersten.

Ein dichtes Nahverkehrsnetz zu günstigen Preisen - ja, das wäre wünschenswert! Aber auch in einer so klammen Kommune wie Duisburg zu realisieren, sprich finanzieren?

Wohl kaum ein Zufall, dass Köln und Duisburg laut einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young vordere Plätze in den Top Ten der am höchsten verschuldeten Großstädte Deutschlands belegen.

Allerdings steckt auch Bonn tief in den roten Zahlen, gehört ebenfalls zu den Städten mit den meisten Miesen. Kann also doch nicht nur am Geld liegen ...

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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