Schulen kämpfen weiter

Die Schulpflegschaft der Meidericher Dislichschule kämpft weiter um den Erhalt der Schule. „Nun gilt es für uns als Schulpflegschaft, aber auch für die Schulleitung, alles dafür zu tun, einen starken Eingangsjahrgang für das nächste Schuljahr zu bekommen“, so Tim Schmidt, Vorsitzender der Schulpflegschaft. Weiterhin appelliert er an alle Verantwortlichen, insbesondere die Vertreter der Bildungsholding, nun auch in der Öffentlichkeit positiv darauf hinzuweisen, dass die Dislichschule nicht geschlossen wird und bei geeigneter Anzahl von neuen Kindern ihren Fortbestand sichern kann. „Es muss Schluss sein mit einer Negativ-Darstellung der Schule, sonst unterstellen wir hier die Absicht, die Schule dadurch in eine ‚Selbstauflösung‘ zu treiben und so doch noch zum ‚gewünschtem‘ Ziel der Schließung zu gelangen. Die Entscheidung des Stadtrats sollte nun endlich von allen Seiten akzeptiert werden“, lautet die Forderung. Auch der Verein AKSUS (Arbeitskreis Schule und Stadtteil) ruft die Eltern zu „gezieltem Anmeldeverhalten“ auf: „Wegen der hohen Arbeitslosigkeit, der hohen Zahl von Hartz 4-Empfängern, der großen Zahl von Kindern, die Sprachförderung benötigen und der besonders hohen Zahl der Alleinerziehenden im Bezirk sollte die Chance der rückläufigen Schülerzahlen genutzt werden, kleine Klassen zu bilden und zusätzlich sinnvolle Schulbezirksgrenzen einzurichten. So kann der Bestand aller Grundschulen nachhaltig gesichert werden.“