Darmzentrum lädt ein zum Tag der offenen Tür

Rheinhausen./ Der März ist der bundesweite Darmkrebsmonat und steht für Aufklärung, Beratung und Vorsorge gegen Darmkrebs. Das erste in Duisburg durch die Krebsgesellschaft zertifizierte Darmzentrum im Johanniter-Krankenhaus Rheinhausen, lädt am Samstag, 22. März 2014 zum Tag der offenen Tür ein. Ein rund-um-Informationstag – angefangen von der Vorsorge bis hin zur operativen und medikamentösen Behandlung von Darmkrebs sowie die Ernährungsberatung spielen an diesem Tag eine große Rolle. Ein begehbares Darmmodell bietet eine ungewöhnliche Perspektive in das Darm-Innere. Fachärzte der Endoskopie, Chirurgie und Onkologie referieren und stehen für Fragen zur Verfügung. Wird die still-schleichende Krankheit Darmkrebs frühzeitig erkannt, ist sie operativ heilbar. Darmkrebs verursacht im Frühstadium keine auffälligen Schmerzen und Beschwerden. Dies macht den Darmkrebs so unberechenbar. Experten raten daher ab dem 55. Lebensjahr vorbeugend zu einer Darmspiegelung, die schließlich von den Krankenkassen bezahlt wird! Jedes Jahr werden rund 70.000 Menschen in Deutschland mit der Diagnose Darmkrebs konfrontiert. Er zählt neben Lungen- und Brustkrebs zu den drei häufigsten bösartigen Tumoren. In Deutschland ist Darmkrebs die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache. Prominente Unterstützer der bundesweiten Kampagne, wie z.B. Karl-Heinz Rummenigge, äußern sich ganz klar dazu: Darmkrebs – bloß nicht! Dann lieber Vorsorge!
Das Team des Johanniter-Darmzentrums steht für die Aufklärung unserer Bürger bereits in den Vorbereitungen für den großen Tag der offenen Tür am Samstag, 22. März in der Zeit von 14.00 – 17.00 Uhr. Viele Informationen und persönliche Kontakte können die Besucher erwarten. Das Endoskopieteam macht seine alltägliche Arbeit und Medizin nachvollziehbar sichtbar und zeigt unter anderem die Untersuchungsräume, demonstriert und erklärt die Spiegelung an Darm und Magen anhand eines Dummys. Es wird auch gezeigt, wenn die „heiße Schlinge“ zum Einsatz kommt und es dem Polypen „an den Kragen geht“. Die Fachärzte laden zu folgenden Vorträgen in die Cafeteria ein: um 14.30 Uhr referiert Dr. Harald Pietsch über die schmerzlose Darm- und Magenspiegelung, um 15.30 Uhr geht es weiter mit Dr. Hendrik Hilgenstock zum Thema „Darmkrebs! – Heilung durch Operation“, um 16.30 Uhr wird Oberarzt Karl-Heinz Schmidt über die Medikamentöse Behandlung bei Darmkrebs berichten. Die Vorträge dauern jeweils ca. 20 Minuten, anschließend beantworten die Referenten die Fragen der Besucher. Die Zentrumsleitung mit Prof. Dr. Burkhard Hennemann und Dr. Alexander Meyer begrüßen am 22. März ebenso die Deutsche ILCO und die Stiftung Lebensblicke. Die ILCO ist die Selbsthilfegruppe für Patienten mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung und Menschen mit Darmkrebs. Die Stiftung Lebensblicke, vertreten durch den Regionalbeauftragten der Stadt Duisburg, Dr. Alexander Meyer, setzt sich für die Aufklärung der Bevölkerung und die Vorsorge in Sachen Darmkrebs ein. Der Tag der offenen Tür des Johanniter-Darmzentrums findet ab 14.00 Uhr im Erdgeschoss des Johanniter-Krankenhauses Rheinhausen statt. Die gesamte Veranstaltung ist kostenlos und ohne Anmeldung.

Autor:

Sandra Kalkmann aus Duisburg

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