So spart mein Haus!

Ihr Expertenrat ist gefragt: Diplom-Ingenieur Frank Schoenen, Teamleiter Energiedienstleistungen der Stadtwerke Duisburg AG (Mitte), sowie Gebäudeenergieberater Daniel Kuschat und Guido Peuker, Fachberater für Bauelemente (r.), vom Marktpartner Baufachhandel „Bauen + Leben“. Foto: Kirchner
  • Ihr Expertenrat ist gefragt: Diplom-Ingenieur Frank Schoenen, Teamleiter Energiedienstleistungen der Stadtwerke Duisburg AG (Mitte), sowie Gebäudeenergieberater Daniel Kuschat und Guido Peuker, Fachberater für Bauelemente (r.), vom Marktpartner Baufachhandel „Bauen + Leben“. Foto: Kirchner
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Ausgerechnet bei sommerlichen Temperaturen an Wärmedämmung denken, um zu hohe Energiekosten durch Wärmeverluste zu vermeiden?
Aber sicher! Denn genau jetzt ist die Zeit für eine energetische Gebäudesanierung, ehe die Heizperiode möglicherweise bereits im September beginnt. Zudem läuft am 31. Dezember 2011 die nächste Frist ab, bis dahin müssen bei allen Mehrfamilienhäusern bisher ungedämmte oberste Geschossdecken gedämmt werden. So sieht es die Energieeinsparverordnung (EnEV) vor.
Gerade Altbauten sind energetische Großverbraucher, erst durch eine Dämmung von Außenwänden, obersten und untersten Geschossdecken wird der Heizwärmeverbrauch gesenkt. Deshalb sind Immobilienbesitzer durch gesetzliche Vorgaben in der EnEV zum Dämmen verpflichtet. Bei der Dämmung der obersten Geschossdecke spielt es keine Rolle, ob die Hausbewohner einen Dachboden nutzen oder nicht. Lediglich Besitzer von selbst genutzten Ein- und Zweifamilienhäusern sind von dieser Vorschrift ausgenommen – sofern sie das Eigentum vor dem 1. Februar 2002 angeschafft haben.
Immense Energieverluste entstehen zudem durch alte Fenster, Haustüren und veraltete Heizungsanlagen.
In Duisburg gibt es zahlreiche Objekte, die noch nicht energetisch saniert sind, weiß Diplom-Ingenieur Frank Schoenen, Energie-Experte der Stadtwerke Duisburg AG. Dabei zahlt sich die energetische Gebäudesanierung nicht nur für die Umwelt aus: Die Heizkosten sinken, der Wohnkomfort wird gesteigert, der Wert der Immobilie wird erhalten oder sogar gesteigert. Zudem lässt sich so Wohnraum besser vermieten oder verkaufen, werden Mieter oder neue Eigentümer nicht durch überzogene Nebenkosten von der Vertragsunterzeichnung abgeschreckt.
Wichtig außerdem: die Immobilie wird fit für den Energieausweis, der seit dem 1. Juli 2008 für alle bestehenden Gebäude vorgeschrieben ist und bei einem Besitzerwechsel vorgelegt werden muss.
Da Maßnahmen zur energetischen Gebäudesanierung zum Umweltschutz beitragen, werden sie staatlich gefördert. So vergibt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) dafür zinsgünstige Darlehen. Zudem lässt sich mit dem e² EnergieSparDarlehen der Stadtwerke Duisburg AG ein breites Spektrum an Modernisierungswünschen verwirklichen.
Mehr Informationen zum Thema energetische Gebäudesanierung erhalten Interessierte in der e²EnergieWelt, Königstraße 48 (im Forum Duisburg), Tel. 0203/3 17 45 49, Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, von 9.30 bis 20 Uhr.
Weitere Informationen unter www.e2-programm.de

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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