Motorsport
Benjamin Leuchter mit dem Team Max Kruse Racing auf dem Nürburgring

Benjamin Leuchter vom AMC im Porsche | Foto: YB / Motorracetime.de
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Die Nürburgring Langstrecken-Serie biegt mit dem 55. ADAC Barbarossapreis am 23. September auf die Zielgerade der Saison 2023 ein. Im Mittelpunkt des achten Rennens des Jahres steht die Meisterschaftsentscheidung in dem traditionsreichen Nordschleifen-Championat. Eine Reihe weiterer Themen untermalt dabei die Dramaturgie. Packender Motorsport in der Grünen Hölle ist garantiert. Tickets für das 4h-Rennen sind ab 20 Euro (Kinder unter 14 Jahren frei) unter VLN.de/tickets zu haben.

Die 24-Stunden-Sieger sind zurück! Nach dem grandiosen Erfolg von Frikadelli Racing beim Eifelmarathon, wurde dem Ferrari 296 GT3 des Teams rund um Klaus Abbelen die Ehre zuteil, fortan im Ferrari Museum in Maranello im Rampenlicht zu stehen. Da Frikadelli Racing bereits bei NLS7 den Am-Titel in der CUP2-Wertung der Porsche Endurance Trophy Nürburgring für sich entscheiden konnte, beginnt nun frühzeitig die Vorbereitung auf das kommende Jahr. Den fabrikneuen Supersportler aus Italien, der im Rahmen der Probe- und Einstellfahrt vor den 12h Nürburgring Anfang September bereits seinen Roll-out bestritt, pilotieren bei NLS8 David Pittard und Nick Catsburg.

Die Meisterschaft in der Nürburgring Langstrecken-Serie wird erst bei den letzten zwei Rennen entschieden. Daniel Zils, Oskar Sandberg und Philipp Leisen haben im BMW 330i des Adrenalin Motorsport Team Motec in den ersten sieben Rennen die maximale Punkteausbeute eingefahren: sieben Klassensiege in der VT2-R+4WD. Trotzdem kann sich das Trio nicht zurücklehnen, denn Heiko Eichenberg, Fabio Grosse und Patrik Grütter, die in der Cup 3 einen Porsche 718 Cayman GT4 CS pilotieren, sind ihnen dicht auf den Fersen. Fünf Klassensiege sowie zwei zweite Plätze führen aktuell noch zu einem Rückstand von acht Punkten. Mit zwei weiteren Klassensiegen können die drei Piloten des SRS Team Sorg Rennsport gleichziehen, denn am Ende der Saison gehen nur die besten sieben Ergebnisse in die Wertung ein. Beide Teams wären dann punktgleich. In diesem Fall kommen vier unterschiedliche Regeln zur Anwendung und die Entscheidung wird kompliziert.

Auch der AMC Duisburg mischt mit und hat mit Benjamin Leuchter ein heißes Eisen im Feuer. Nach dem erfolgreichen 12-Stunden-Rennen fährt Max Kruse Racing erneut hoch motiviert zur Nürburgring Langestrecken-Serie (NLS). Nur noch zwei Rennen stehen in diesem Jahr im Kalender. Bei beiden will das Team aus Duisburg möglichst viele Punkte im Kampf um die Meisterschaft einfahren.

Die Ausgangsituation in der Porsche Cup-2-Klasse ist sehr gut, schließlich führt man in der Meisterschaft mit deutlichem Vorsprung. „Wenn es richtig gut läuft, dann können wir schon an diesem Wochenende den Titel einfahren“, weiß Benjamin Leuchter vom Max Kruse Racing. „Aber ich bin ganz ehrlich: Wir fahren nicht strategisch mit einem Blick auf die Punkte, sondern wir setzten voll auf Angriff. Wir wollen erneut den Sieg in der Klasse einfahren!“ Wenn das zum Meistertitel führe, umso besser. Bei diesem Vorhaben setzt das Team im Porsche 911 GT 3 Cup (#100) mit Nico Otto und Benny Leuchter erneut auf sein erfolgreiches Fahrerduo.

Auch der Golf GTI TCR mit der Nummer 10 geht erneut auf Punktejagd. Wie beim 12-Stunden Rennen werden die Stammfahrer Emir Aşari und Matthias Wasel von Timo Hochwind unterstützt. Das Ziel: Das gute Resultat vom letzten NLS-Lauf wiederholen. „Alle im Team sind extrem motiviert und fokussiert und freuen sich, dass es am Wochenende direkt weitergeht.“

Mit Kenneth Heyer ist ein weiterer Pilot vom AMC am Start. In der Klasse Pro wird er mit einem Mercedes AMG GT3 vom Team Schnitzel Team das 4h Rennen bestreiten. Am Lenkrad der #11 wird er sich mit Luca-Sandro Trefz, Johannes Stengel und Marcel Johannes Marchewicz abwechseln. Nicht an den Start geht Michael Bohrer in der Klasse VT2-FWD. Nach einem Reifenschaden am Samstag bei der letzten Veranstaltung waren die Möglichkeiten auf den Gesamt- und Klassensieg vertan und die Hyundai Driving Experience strich die Gelder für die letzten beiden Rennen.

Der 55. ADAC Barbarossapreis, ausgerichtet vom MSC Sinzig e.V. im ADAC führt über die gewohnte Distanz von vier Stunden. Die Positionen in der Startaufstellung werden im Qualifying zwischen 08:30 und 10 Uhr ausgefahren. Beim NLS-Pitwalk präsentiert von PITWALK – das Motorsportmagazin ab 10:20 Uhr sowie dem Besuch der Startaufstellung ab 11:10 Uhr erleben die Fans dann Motorsport mit allen Sinnen. Rennstart ist um 12 Uhr. Der komplette Renntag wird auf VLN.de im Livestream übertragen. Zwischen Training und Rennen findet auf der Nordschleife ein Korso für den guten Zweck statt. Der Benefiz Corso e.V. sammelt Spendengelder für die Sportwarte der Streckensicherung. Ebenfalls an die unermüdlichen Helfer rund um den Nürburgring, ohne die Motorsport nicht denkbar wäre, richtet sich das große Sportwarte-Fest, das im Anschluss an das Rennen von der VLN im Fahrerlager organisiert wird. TSP / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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