Der Duisburger André Lotterer startet wieder für Audi bei den 24h von LeMans, den Langstreckenklassiker

Der Duisburger André Lotterer, Mitte, bei der Autogrammstunde in der Boxengasse zum 24h Le Mans 2014
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Jedes Jahr zählt das 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum wichtigsten Langstreckenrennen für Sportwagen, bei dem Automobilhersteller die Zuverlässigkeit und den Entwicklungsstand ihrer Fahrzeuge der Öffentlichkeit präsentieren können. Das „24 Heurer du Mans“ wird vom Automobile Club de 1´Quest (ACO) seit 1923 veranstaltet. Die 82. Auflage findet vom 14. bis 15. Juni 2014 statt. Das besondere am 24h-Rennen von Le Mans ist die anspruchsvolle Kombination aus abgesperrten Landstraßen und permanenter Rennstrecke. Der Start erfolgt am Samstag um 15.00 Uhr.
Mit am Start in Frankreich ist der Duisburger André Lotterer, der im Audi R18 e-tron quattro mit der Startnummer 2 sitzen wird. Eingesetzt wird der R18 von Audi Sport Team Joest. Seine Teamkollegen sind der Schweizer Marcel Fässler und der Franzose Benoit Tréluyer mit denen er den Langstrecken-Klassiker 2011 und 2012 gewonnen hatte. Im letzten Jahr büßten sie mit einer defekten Lichtmaschine ihre Führung ein und verpassten den dritten Sieg in Folge.
André Lotterer, Audi R18 e-tron quattro #2 (Audi Sport Team Joest): „Das wird eine sehr spannende Le-Mans-Ausgabe. Toyota ist im dritten Jahr unser Herausforderer, Porsche ist neu hinzugekommen. Drei Hersteller starten mit neuen Autos und drei völlig unterschiedlichen Konzepten unter neuen Reglement-Bedingungen. Jede Marke hat andere Stärken, aber vielleicht ist das Leistungsniveau recht ähnlich. Wir müssen fehlerfrei bleiben und fahren am Limit. Darauf freuen wir uns. Und ich hoffe, die Zuschauer ebenso."
Audi setzt mit seiner ultra-Technologie bei der Effizienz Maßstäbe: Die Benzin-Direkteinspritzung TFSI half seit 2001, den Kraftstoffverbrauch in Le Mans und später auch in den Serienautomobilen von Audi maßgeblich zu verringern. Seit 2006 sorgte Audi mit dem TDI-Antrieb und fünf Siegen in Le Mans für Furore. Seit 2012 ist der Diesel-Hybridantrieb des R18 e-tron quattro an der Sarthe ungeschlagen. Der nächste große Schritt ergibt sich 2014 aus dem Effizienz-Reglement. Grundlegend neue Regeln schreiben vor, dass Audi und seine Gegner im Kampf um den Gesamtsieg mit dem Kraftstoff haushalten müssen - bis zu 30 Prozent weniger steht in diesem Jahr zur Verfügung, je nach Konzept und Einstufung. Und dies erfordert einen hocheffizienten Rennwagen. Neben der Konkurrenz der letzten Jahre von Toyota kommt in diesem Jahr Porsche mit einem komplett neu entwickelten Sportwagen hinzu.
Dr. Wolfgang Ullrich (Audi-Motorsportchef): „Das Niveau der Veranstaltung ist mit nunmehr drei Marken in der LMP1H-Spitzenklasse noch einmal deutlich gestiegen. Dadurch wird keines der vergangenen Rennen abgewertet, weil in jedem Jahr besondere Anforderungen entstehen, und zwar nicht immer nur durch die Konkurrenz, sondern auch durch das Rennen selbst. Es gab schon Jahre in Le Mans, in denen wir erfolgreich waren, auch wenn unser Auto nicht das schnellste war. Erst im Rennen erkennen wir das wahre Bild. Wir wollen perfekt sein und mit Speed und Zuverlässigkeit um den Sieg kämpfen.“ CS/Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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