Motorsport
Podiumslätze für den AMC auf dem Nürburgring

AMC-Pilotim vollen Einsatz | Foto: Yvonne Bohrer
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Zwei Fahrzeuge, ein Team: Die beiden Audi R8 LMS GT3 EVO II des Scherer Sport Team Phoenix machten den Sieg beim 54. ZEWOTHERM ADAC Barbarossapreis unter sich aus. Jakub „Kuba“ Giermaziak, Kim Luis Schramm und Luca Engstler gewannen Rennen sechs der Nürburgring Langstrecken-Serie nach vierstündiger Renndistanz mit einem Vorsprung von 21,649 Sekunden vor den Teamkollegen Frank Stippler und Vincent Kolb. Einen fantastischen Einstand feierten Julien Andlauer und Frédéric Makowiecki bei der Weltpremiere des neuen Porsche 911 GT3 R: Sie belegten beim ersten Renneinsatz des neuen 911er Platz drei.

Die Witterungsbedingungen machten Rennen sechs der NLS gleich mehrfach zu einer großen Herausforderung. Nach tiefen Temperaturen im Zeittraining folgte leichter Regen in der Startaufstellung und noch ehe das Rennen begonnen hatte, wurde es zur Pokerpartie. Die meisten Teams gingen auf Nummer sicher und setzten in der Startphase auf Regenreifen.

Für Michael Bohrer vom AMC Duisburg war ein Doppelstart geplant. Im Audi TRC RS3 LMS vom Team Scherer Sport, drehte er am Freitag ein paar Runden. Im Rennen, wo er den dritten Teil des Rennens fahren sollte, kam es nicht. Mathias Schläppi blieb mit defekter Antriebswelle am Audi liegen und musste das Rennen aufgeben.

Dennoch kam der AMC-Pilot zum fahren. Der Renault Clio vom Team x85 Racing wurde am Freitagabend nach dem schweren Unfall, auf den letzten Drücker fertig. „Unser Dank geht an Louis, der hart und gut gearbeitet hat und wir somit das Rennen doch noch bestreiten können. Schade nur, dass wir keine Titelchancen mehr haben,“ so Bohrer in der Startaufstellung.

Obwohl viele Teams auf Regenreifen setzten, ging Michael Bohrer auf den profillosen Slick in das Rennen, konnte in der ersten Runde 27 Sekunden raus fahren und führte die dritte Startgruppe an. Mit Vorsprung übergab Bohrer dann den Clio an Gerrit Holthaus und Marc Wylach. Gelbphasen und Code 60 Phasen kosteten dann den ersten Platz. „Wir waren wohl immer an der falschen Stelle und so verloren wir Platz eins. Dennoch sind wir zufrieden mit P2. Das Auto lief problemlos und in der Gesamtwertung belegten wir Platz 54,“ resümierte Bohrer nach dem Rennen.

Max Kruse Racing mit der #10 | Foto: Yvonne Bohrer
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Das Team Max Kruse Racing mit Benjamin Leuchter vom AMC Duisburg fuhren mit den VW Golf GTI TCR in der Gesamtwertung weit nach vorne. Im weißen Golf mit der Fahrerbesatzung Lars Nielsen und Peter Hansen überquerten sie nach vier Stunden auf Gesamtplatz 26 die Ziellinie. Das zweite Auto mit der # 10 belegten Platz 29. Pilotiert wurde der Falken Golf von Emit Asari, Andrew Engelmann und Frédéric Yerly. Neben der guten Gesamtplatzierung sprang für das Hochfelder Team noch der Doppelsieg in der Klasse SP3T raus.

Benny Leuchter: „Ein tolles Rennen! Wir konnten die gute Pace aus dem Qualifying auch im Rennen halten. Mit der Pole Position im Qualifying war die #10 das schnellste TCR-Fahrzeug. Im Rennen gelang das dann Peter Hansen und Lars Nielsen in der #333. Zudem fuhren die beiden mit 8:47 min noch die schnellste Rennrunde, Kompliment an ALLE Piloten! Ein großer Dank an mein Team, das wieder einmal einen fantastischen Job gemacht und von A bis Z super gearbeitet hat. Ich freue mich jetzt schon auf die neuen Herausforderungen im nächsten Jahr mit dieser Mannschaft.“

Am 22. Oktober geht es für die Piloten der NLS beim PAGID Racing 46. DMV Münsterlandpokal wieder raus auf die Nordschleife. Am ersten Novemberwochenende wird dann noch der ausgefallene Lauf vom 9. April nachgeholt. Die Renngemeinschaft Düren e. V. DMV veranstaltet das 46. NIMEX DMV 4h Rennen.                          Cornelia Simon / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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