U15 – Deutsche Meisterschaft in Darmstadt

Foto: Jürgen Ganser
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Die RESG Walsum durfte zu Recht stolz darauf sein mit ihrer U15 zur Deutschen Meisterschaft zu fahren. Am Ende reichte es zwar nur zu Platz 7. Dennoch bot die Mannschaft der tollen Kulisse im Landesleistungszentrum Darmstadt guten Sport.
Es bleibt einmal mehr die Erkenntnis, dass sich Rollhockey als Mehrklassengesellschaft darstellt und in dieser Altersklasse nicht zuletzt von Ausnahmekönnern abhängt. Die hatte vor Allem der RSC Darmstadt in seinen Reihen, der mit sagenhaften 43:2 Toren mit großartigen Auftritten überlegen seinen 3 Meistertitel in Folge einfuhr. Dafür und für die tolle Organisation einen aufrichtigen Glückwunsch und den Dank der RESG Walsum.

RESG Walsum – HSV Krefeld 1:10 (0:5)
Den schnellen Rückstand gegen körperlich durchweg überlegene Krefelder steckte die RESG zunächst recht gut weg. Trotz permanenten Drucks kam das Team zu eigenen Chancen, bei denen Finn Trender und Marlon Angenendt Pech im Abschluss hatten. Dem Powerplay der von Walsums Goalie Tobias Wahlen trainierten Mannschaft, die Walsumer Fehler konsequent ausnutzte, hatte die U15 aber schon sehr bald nichts mehr entgegenzusetzen. So wurde es am Ende mit 10 Gegentoren sehr deutlich. Marlon Angenendt erzielte Walsums Ehrentreffer per 6-Meter.

RESG Walsum – Konstanzer REC 4:3 (3:1)
2 gleichwertige Mannschaften maßen ihre Kräfte. Den besseren Start erwischte die U15 vom Bodensee. Obwohl der Ball die Linie nicht überschritten hatte, zählte das 1:0. Die RESG antwortete mit beherztem Kampf und erspielte sich zahlreiche Chancen. Nach 8 langen Minuten glich Marlon Angenendt in Überzahl aus und 3 Minuten drehte Finn Trender das Spiel. Zum 3:1 war erneut Marlon Angenendt vom 6er (Fuß) erfolgreich. Hälfte 2 begann mit einem schönen Schrägschuss von Friederike Kaub, den Konstanz Torhüterin so gerade eben noch über die Latte lenken konnte. Das Tor machten dann leider die Konstanzer und fortan durfte sich Walsums Abwehr und Torhüter Tim Ganser über einen Mangel an Arbeit nicht beklagen. Ein klasse Alleingang des starken Roman Wissenberg, der ganz überlegt den Ball zum 4:2 einschob, brachte die Vorentscheidung. Zwar kam Konstanz noch einmal heran, aber nachdem Tim Ganser in der Schlusssekunde einen Fernschuss entschärfte, war der erste Sieg perfekt.

RESG Walsum – IGR Remscheid 3:6 (1:5)
In den Ligaspielen war es stets knapp. Ein Sieg würde den Einzug ins Halbfinale bedeuten. Um es kurz zu machen: Es wurde nichts daraus. Diszipliniert und mannschaftlich geschlossen trat die IGR auf und machte ein richtig gutes Spiel. Zum dritten Mal in Folge klingelte es bereits in der ersten Minute im Walsumer Kasten und spätestens nach dem 0:3 (6.) war der Drops gelutscht. Zwar kam die RESG durch Tore von Leon Wissenberg und dem emsigen Finn Trender (2) noch einmal heran, doch nach dem postwendenden 3:6 brachte die IGR die Partie souverän nach Hause.
RESG Walsum – SC Moskitos Wuppertal 2:11 (1:6)
Neuer Tag – neues Glück. In den ersten 8 Minuten gegen die favorisierten Moskitos zeigte die RESG ihre beste Turnierleistung. Den schnellen Rückstand glich Marlon Angenendt aus und eine Weile gestaltete man das Spiel auf Augenhöhe. Dann setzte sich aber die durchweg bessere Technik und das überlegene Spielverständnis der Moskitos durch und die RESG geriet schnell ins Hintertreffen. Thore Kaub erzielte das zweite RESG-Tor kurz vor Spielende.
RESG Walsum – Konstanzer REC 3:4 (2:2)
Sollte es wieder so ein knappes Spiel wie in der Gruppenphase geben? Im Spiel um Platz 6 hieß der Gegner erneut Konstanz. Dieses Mal begann die RESG mit einem Paukenschlag: Dem 1:0 durch Leon Wissenberg in der ersten Minute ließ Marlon Angenendt sofort das 2:0 folgen. Ein 6er brachte den REC wieder heran und als Tim Ganser bei einem Fernschuss den Kürzeren zog war die schöne Führung wieder dahin. In der Folge verlegte sich die RESG auf viele Einzelaktionen, während der REC sein Heil überwiegend in Weitschüssen suchte. Das Eine so erfolglos wieder das Andere. Nach 22 Minuten war es dann der Alleingang eines Konstanzers, der das Spiel drehte. Leon Wissenberg glich im Gegenzug zwar noch einmal aus, doch 3 Minuten vor der Schlusssirene traf der ERC zum 3:4 und hatte das glücklichere Ende für sich.

Für die RESG spielten: Tim Ganser (TW), Lukas Röhl, Niels Ganser, Friederike Kaub (C), Thore Kaub (1), Leon Wissenberg (3), Marlon Angenendt (5), Roman Wissenberg (1), Finn Trender (3)

RESG Jugendpresse, Jürgen Ganser, 23.09.2014

Autor:

Volkmar Berg aus Duisburg

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