Schlaflos durch die Nacht? Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog zu den Themen Schnarchen, Atemaussetzer und unruhige Beine

Beim 9. Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog am Dienstag, 11. September, beantwortet Helios-Lungen- und Schlafexperte Dr. Nikolaus Büchner Fragen rund ums Thema Schnarchen, Schlafstörungen und deren Behandlung. | Foto: Helios Klinikum Duisburg
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  • Beim 9. Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog am Dienstag, 11. September, beantwortet Helios-Lungen- und Schlafexperte Dr. Nikolaus Büchner Fragen rund ums Thema Schnarchen, Schlafstörungen und deren Behandlung.
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Der 9. Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog am Dienstag, 11. September, um 17.30 Uhr in der Zentrale der Volksbank Rhein-Ruhr im Duisburger Innenhafen widmet sich nächtlichen "Nervensägen". Helios-Experte Dr. Nikolaus Büchner beantwortet Fragen rund um das Thema Schlafstörungen und deren Behandlung.

2007 stellte der Brite Tony Wright einen zweifelhaften Weltrekord auf: Er blieb 266 Stunden ohne Schlaf – also mehr als elf Tage. Im Guinness Buch der Rekorde findet man solche „Spitzenleistungen“ heute allerdings nicht mehr. Denn langer Schlafentzug gefährdet die Gesundheit, und je länger das Wachsein andauert, desto höher wird die Müdigkeit, der sogenannte Schlafdruck. Aufmerksamkeit, Konzentration und Leistungsfähigkeit lassen nach – Betroffene bauen motorisch und geistig ab. Wie jahrelange Schlafstörungen dann auf den Körper wirken müssen, kann man sich leicht ausmalen.

Experte der Helios Klinik weiß Rat

Was aber passiert eigentlich im Schlaf? Nimmt man es ganz genau, schläft unser Körper eigentlich nie wirklich – er legt eher eine Art Boxenstopp ein: Während wir entspannt träumen, teilen sich unsere Körperzellen bis zu zehnmal schneller als am Tag, Leber und Niere entgiften, unser Gehirn verarbeitet Erlebnisse und spült Schadstoffe wie etwa das „Alzheimer-Eiweiß“ Beta-Amyloid aus. Das allein zeigt, wie wichtig unsere nächtlichen Ruhephasen sind. Allerdings ist es nachts in Deutschlands Schlafzimmern ziemlich laut: Rund 60 Prozent der Männer, 40 Prozent der Frauen und sogar zehn Prozent der Kinder schnarchen. Einige erreichen dabei Geräuschpegel ähnlich einem Lastwagen bei voller Fahrt. Und die Wahrscheinlichkeit, nachts zur Lärmquelle zu werden, steigt mit zunehmendem Alter noch weiter an.

Bei etwa der Hälfte der Betroffenen ist es harmlos, das nächtliche Sägen kann allerdings auch ein ernst zu nehmendes Alarmsignal sein und auf eine schlafbezogene Atemstörung, die sogenannte Schlafapnoe, hindeuten. Betroffene Patienten berichten dann oft über einen nicht erholsamen Schlaf und starke Tagesmüdigkeit, denn ihre Nächte werden durch die wiederholte Atemnot permanent unterbrochen, ohne, dass sie das bewusst bemerken.
„Zudem kann der fehlende Sauerstoff zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führen, da das Herz viel Kraft aufwenden muss, um alle Körperteile weiterhin mit Nährstoffen zu versorgen“, so Privat-Dozent Dr. Nikolaus Büchner, Chefarzt der Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin an der Helios St. Johannes Klinik. Das ist für den Kreislauf extrem belastend und erschwert die Regeneration der Zellen. Der Körper kompensiert die negativen Folgen zwar meist eine Zeitlang, doch ohne Behandlung droht ein langfristiger „Motorschaden“. Aber nicht nur das Atmen kann die Nachtruhe belasten, auch unruhige Beine, die sogenannten restless legs, können Betroffenen das Schlafen fast unmöglich machen. Dabei verspüren die Patienten einen starken Bewegungsdrang und Spannung in den Beinen, auch Kribbeln oder Ziehschmerzen können dazu kommen. Bis zu zehn Prozent der Europäer sind von dem Phänomen betroffen.

Veranstaltung kostenlos, schnell anmelden!

Ab wann aber spricht man von einer Schlafstörung? Welche Therapiemöglichkeiten gibt es? Und was kann jeder selbst tun? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt Dr. Nikolaus Büchner beim kommenden, wieder kostenfreien Wochen-Anzeiger-Gesundheitsdialog am Dienstag, 11. September, um 17.30 Uhr im Atrium der Volksbank Rhein-Ruhr.

Infos und Anmeldung
=> Die Veranstaltung findet am Dienstag, 11. September, um 17.30 Uhr (Einlass ab 17 Uhr) in der Zentrale der Volksbank Rhein-Ruhr im Duisburger Innenhafen statt. Das lichtdurchflutete Atrium des modernen Gebäudes bietet Platz für zahlreiche Besucher. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0203/546 2164 (montags bis freitags 9 bis 12 Uhr) oder per E-Mail an info.duisburg@helios-gesundheit.de.
=> Adresse des WA-Gesundheitsdialogs: Hauptstelle der Volksbank Rhein-Ruhr im Innenhafen, Am Innenhafen 8-10, 47059 Duisburg.
=> Für die Veranstaltung stehen Parkplätze am Gebäude der Volksbank Rhein-Ruhr in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Der Parkplatz P1 ist außerhalb der Öffnungszeiten für die Öffentlichkeit freigegeben. Der Parkplatz P2 wird von einem Sicherheitsdienst überwacht und ist mit einer Schranke versehen, an der Besucher sich anmelden können. Über den Haupteingang gelangt man dann ins Atrium. 

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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