André Lotterer belegt Rang vier bei den 24h Rennen von Le Mans 2018

André Lotterer mit der Startnummer 1 | Foto: BS / Motorracetime.de
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Bei den 86. 24h Rennen von Le Mans überquerte der Duisburger André Lotterer zusammen mit Bruno Senna (Brasilien), Neel Jani (Schweizer) auf Platz vier die Ziellinie und verpasste knapp den Podestplatz. Im Rebellion R13 vom Team Rebellion Racing aus der Schweiz, waren sie bei der Zieldurchfahrt in derselben Runde wie ihre Teamkollegen Laurent/Beche/Menezes. Den Doppelsieg sicherte sich das Werksteam von Toyota mit dem Toyota TS050 Hybrid, pilotiert von Alonso/Buemi/Nakajima und Kobayashi/Lopez/Conway.

Im Qualifying belegten die beiden Werkstoyotas die erste Startreihe, getrennt von nur zwei Sekunden. Die privaten LMP1-Fahrzeuge hatten gegen Toyota in den drei Sessions keine Chance. Am besten schlug sich Rebellion Racing, das seine beiden Boliden auf die Plätze drei und fünf stellen konnte. Der Rebellions #1 mit den beiden ehemaligen Gesamtsiegern Andre Lotterer aus Duisburg und Neel Jani sowie Bruno Senna sicherte sich den dritten Startplatz. Jenson Button nahm sein erstes 24-Stunden-Rennen in Le Mans an der Seite der beiden Russen Mikhail Aleshin und Vitaly Petrov vom siebten Platz in Angriff. Neun der zehn LMP1-Fahrzeuge landeten innerhalb der Top-10.

André Lotterer: “Wir sind zufrieden mit dem Resultat. Platz drei hinter dem Werksteam ist ok. Wir haben kontinuierlich am Auto weiter gearbeitet und ein gutes Set up für das Rennen gefunden aber es war schwierig mit den vielen slow zone.“

Das Rennen begann für das Rebellion Racing Team und André Lotterer, der den Start fuhr, mit einem Schreck. Plötzlich war vorn der ganze Abtrieb weg und ich dachte: 'Ups, jetzt wird es problematisch" - mit diesen Worten beschreibt Andre Lotterer seinen Zwischenfall beim Start der 24 Stunden von Le Mans 2018. Der dreimalige Le-Mans-Sieger verlor auf der Zufahrt zur ersten Linkskurve die gesamte Front seines Rebellion R13 mit der Startnummer 1. Was zunächst wie die Folge eines Kontakts mit dem Toyota von Sebastien Buemi wirkte, stellte sich nun als Fehler des Teams heraus.

"Ich bin direkt am Toyota dran gewesen, plötzlich rutschte mein Auto immer weiter nach außen. Ich war fast neben dem Toyota, ganz nahe dran, aber keine Berührung. Dann war plötzlich die gesamte Frontpartie weg, die dann später den DragonSpeed-Wagen getroffen hat. Ich konnte überhaupt nichts machen", sagt der Duisburger. Eine sofortige Analyse ergab, dass die Mannschaft um Teamchef Bart Hayden das Baodywork vorn nicht richtig befestigt hatte. "Total doof", sagt Lotterer. "Da wirst du in der allerersten Minute eines 24-Stunden-Rennens gleich mal so weit zurückgeworfen." Lotterer büßte auf dem langen Weg zurück zur Box viel Zeit ein. "Ich bin natürlich möglichst schnell gefahren, aber ich musste auch enorm vorsichtig sein. In den schnellen Bögen oder auf den kleinen Kuppen kann es sehr gefährlich werden, wenn du null Abtrieb hast. Da habe ich natürlich gelupft. Ungern, aber musste sein."                                                                  CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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