Beim Neujahrsempfang mit Bürgermeister Peter Hinze wurden viele Themen angesprochen
Stadt Emmerich kauft das Bahnhofsgebäude

Bürgermeister Peter Hinze begrüßte jeden Gast beim Neujahrsempfang im PAN persönlich. | Foto: Jörg Terbrüggen
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Diese und andere Themen gab es beim Neujahrsempfang mit Bürgermeister Peter Hinze Bürgermeister Peter Hinze nahm die vielen Gäste beim Neujahrsempfang der Stadt im PAN kunstforum mit durch ein kleines Stück des Emmericher Gartens, in Anlehnung an die bestehende Ausstellung Gartenträume.

"Vielleicht gehen wir zunächst mal dorthin, wo derzeit kräftig gearbeitet wird, damit es in Kürze kräftig grünt und prächtig blüht. Wenn irgendwo aktuell viel Erde bewegt wird, dann ist es am ehemaligen Kasernengelände: was auf dem 32 Hektar großen Areal bisher schon passiert ist und noch passieren wird, ist beeindruckend." Hinze verwies auf die in Kürze beginnenden Arbeiten für das Medizinische Zentrum. "Mit dem medizinischen Zentrum auf dem Kasernengelände wird sich die ärztliche Versorgung in Emmerich erheblich verbessern, da bin ich mir sicher. Und deshalb freut es mich sehr, dass dieses Projekt bei uns – hier in Emmerich - realisiert wird."
Ein weiteres Thema des Abends war der Wohnungsbau in Emmerich. "Wenn wir uns im „Stadtgarten“ ein wenig weiter umschauen, gibt es auch an manch anderer Stelle kleine oder schon größere Knospen zu sehen. Das gilt insbesondere für einige Wohnungsbauprojekte." Natürlich ging Hinze auch auf das Sondervermögen von zehn Millionen Euro ein. "Jeder der geglaubt hat, man müsse nur einen großen Betrag in die Gießkanne füllen und schon sprießt es in der Innenstadt, sieht heute etwas klarer – denke ich." Dabei gab er bekannt, dass die Stadt in Kürze das Bahnhofsgebäude käuflich erwerben wird.
"Grundsätzlich will ich zum Sondervermögen noch eins sagen: wer glaubt, wir laufen mit einem großen Bündel Scheine mal so durch die Innenstadt, kaufen ein paar Objekte, sanieren sie und erwirtschaften dann wieder einen großen Gewinn, der irrt." Das Ganze sei eben kein Nullsummenspiel für die Stadtkasse, "wie es einige Politiker gerne glauben lassen wollen. So ehrlich muss man dann auch sein." Überhaupt sei es manchmal angebracht, vor manch überzogener Erwartung zu warnen. Das gelte zum Beispiel auch für den Kommunalen Ordnungsdienst, der im Laufe dieses Jahres eingeführt werden soll. "Auch dort sehe ich in der Politik und der Öffentlichkeit buchstäblich die Bäume in den Himmel wachsen."
Der Bürgermeister ging auch auf die anstehenden Schulbauprojekte (Am Brink, Liebfrauenschule, Gymnasium) ein. Hinze lobte vor allem die technische Ausstattung, da verfüge Emmerich im Vergleich zu vielen anderen Kommunen, tatsächlich über blühende Landschaften. Das Thema ehrenamtliche Tätigkeit nahm ebenfalls einen breiten Raum ein. "Bürgerschaftliches Engagement entsteht auch manchmal ganz spontan: im Herbst haben zwei junge Damen – die ich heute Abend hier ebenfalls in unserer Mitte begrüße – ganz spontan zu einer Müllsammelaktion aufgerufen. Und viele sind dieser Einladung gefolgt. Auch das ist Ehrenamt, auch das ist wichtig für unsere Stadt. Die beiden jungen Damen Marie Fischer und Freya Jacob planen auch für dieses Jahr weitere Aktionen, die wir soweit möglich seitens der Stadt unterstützen werden."
Hinze griff zum Schluss seiner Rede auch "den Umgang miteinander" auf. "Gerade im Jahr einer Kommunalwahl bin ich mir bewusst, dass ein mehr an Miteinander am Ratstisch wohl ein etwas realitätsferner Wunsch wäre. Abgrenzung und Polarisierung gehören nun mal zum politischen Handwerkszeug. Aber – und das ist mein Appell an die politisch Aktiven hier im Saal – lassen Sie uns bei allen notwendigen Diskussionen immer fair miteinander umgehen. Wir dürfen uns nicht treiben lassen, von den vermeintlichen Meinungsmachern, die sich in den sozialen Medien tummeln."
"Vielleicht haben Sie es bemerkt: Ich habe den Neumarkt nicht erwähnt, ich möchte nur die Überschrift des Stadtanzeigers vor ein paar Wochen zitieren und ein kleines Wort anfügen. Es geht voran - endlich." Bürgermeister Peter Hinze begrüßte jeden Gast des Neujahrsempfangs im PAN kunstforum am Donnerstag Abend persönlich. Fotos: Jörg Terbrüggen Einen Scheck in Höhe von 14.069,98 Euro konnte Bürgermeister Peter Hinze dem Leiter der Regionalgeschäftsstelle Rheinland des VdK, Wolfgang Gorzalka überreichen. Den erstmals ausgeschriebenen Heimatpreis nahm für die Emmericher Schützengemeinschaft Hans Jürgen Gorgs in Empfang.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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